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Eigentlich  geht's mehr darum, dass man Physik trennen muss von esoterischem Geschwurbel. Wirft man alles in den grossen Eintopf, dann kann das den Eindruck erwecken, das esoterische Geschwurbel sei genauso belegt wie die Physik. Und dem ist natürlich nicht so. Deswegen stehen diese rein spekulativen Behauptungen von Dürr und anderen Quantenschwurblern über "es gibt keine Materie", "wir sind unsterblich", "es  gibt einen Gott" in keinerlei Verbindung mit der Physik und der Empirie. Das ist nicht mehr oder weniger begründet als all der Unsinn der anderen Theologen und Esoteriker, die irgendwas aus dem Hintern pulen.


Leider eignet sich die Quantenpyhysik besonders gut für so ein Geschwurbel, weil sie eben für uns nicht vorstellbare Quanteneffekte enthält, die unser auf Makroskopisches geeichtes Hirn in der Vorstellungskraft überfordern. Kann ja jeder machen wie er will, es ist nur wichtig darauf hinzuweisen, dass das dann keine Physik mehr ist und auch nicht durch die Physik begründet wird. Die allermeisten Quantenphysiker halten sich dann auch erst gar nicht mit diesen Schwurbeleien auf und versuchen nicht auf Teufel komm raus das Unvorstellbare irgendwie tiefergehend interpretieren zu müssen. Besonders die Generationen an Physiker, die bereits von Anfang an mit den Absonderlichkeiten und Unvorstellbarkeiten der Quanteneffekt konfrontiert sind, neigen weniger zum Schwurbeln, sondern geben sich mit der Feststellung zufrieden, dass die Quantenphysik funktioniert und stimmt und nicht von irendwelchen Interpretationen abhängt. Ein schöner Essay dazu im Profil:


[URL unfurl="true"]https://www.profil.at/wissenschaft/esoterischer-unfug-welt-quanten-8127117[/URL]


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