Wie soll man da eine richtige Antwort geben, wenn man sich unter STERBEN nichts vorstellen kann.
Allerdings habe ich in den letzten Jahren mehr als eine Ahnung von überdimensionalen Schmerzen bekommen. Manchmal musste ich diese durch Wochen, ja sogar Monate ertragen bis ich endlich durch die richtige Spritze befreit werden konnte.
Zum Schluss hat man doch erkannt, woher der Hauptschmerz rührte. Eine etwas schwierige Operation hat dann schlussendlich geholfen.
Momentan bin ich wieder schmerzfrei.
Mein Schluss: Schmerzen müssen nicht das Ende bedeuten. Manche Menschen wollen Schluss machen, weil die Schmerzen unerträglich werden.
Dieser Entschluss wäre aber nicht richtig, denn, auch wenn es nicht sofort die richtige Hilfe gibt, besteht wohl Aussicht darauf.
Überhaupt wenn Menschen erst im fortgeschrittenen Alter große Schmerzen bekommen, könnten sie glauben, dass dies bereits das Ende bedeute.
Wir wissen nicht, wann es so weit ist, dass wir von dieser Erde abberufen werden. Auch wissen wir nicht, ob das STERBEN so fürchterlich ist, wie es manchmal beschrieben wird. Meiner Großmutter ist es z.B. am letzten Tag vor dem Sterben sehr gut gegangen. Sie meinte, sie werde bald wieder gesund sein.
Es gibt für mich zu viele Rätsel um das STERBEN, sodass ich mich nur Gott und einem Arzt, der mir im Falle von unterträglichen Schmerzen über das Schlimmste hinweghilft, anvertrauen möchte.
Der Gedanke, eine Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, kommt mir nicht in den Sinn. Doch halte ich es auch für möglich, dass ein Leben unter gewissen Umständen nicht mehr auszuhalten ist. Und dann? Gott steh uns bei.
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