AW: Starker oder schwacher Monotheismus
Nein, es reicht eben NICHT. Es reicht DIR, weil du dann dein Argument bekräftigt siehst.
Es reicht nicht, die Hälfte eines Bildes zu betrachten, um ein Bild vom ganzen zu haben.
Was hast du gegen das Leben?
Anscheinend nicht, sonst würdest du nicht immer nur mit dem halben Bild argumentieren.
Das ist natürlich unsinnig.
Das NT wurde gerade deswegen geschrieben, weil man damit eine neue Religion, basierend auf der alten, aufgebaut hat.
Dass zwischen der Idee einer neuen Moral und deren Umsetzung Welten liegen ist normal und menschlich.
Was die Apokalypse angeht, so hat sie sehr wenig mit der Realität zu tun.
Es handelt sich da um einen Traum, um Bilder im Kopf eines einzigen Menschen. Vielleicht hat er ja mit Pilzen experimentiert.
Ich würde mich bei der Betrachtung des Christengottes doch eher auf das konzentrieren, was dieser Christus darüber gesagt hat.
Woraus schließt du, dass eine Vollkommenheit ohne Hindernisse und Tiefschläge überhaupt möglich ist? Für dich wäre was vollkommen?
Inwiefern? Ist das etwas, was du täglich machst?
Aber nicht aus der Sicht dieses Gottes, der weiß wie es weitergeht.
Wäre es wirklich so verkehrt, hier im irdischen Leben zurückzustecken und ein jenseitiges Leben in das Gedankengut mit einzubeziehen?
Das irdische Leben ist kurz. Zu meinen, es um jeden Preis voll auskosten zu müssen kann uns, unseren Mitlebewesen und unseren Nachkommen auch gravierend schaden.
Ich leugne sie nicht, es gibt sie nicht.
Wie gesagt bleibt die Frage, ob es diesen Christengott in dieser Form auch gibt.
Vielleicht gibt es ja nur ein allmächtiges Wesen, dass uns als Nutztier hält und bei Bedarf verspeist?