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AW: Starker oder schwacher Monotheismus




DEINE verquere, nur die Hälfte betrachtende Logik erkennt eine Unmöglichkeit.

Der Christengott, so wie er dargestellt wird, ist nicht so, wie du ihn beschreibst.

Das Leben danach ist in diesem Glauben essenziell. Das Leben hier ist unwesentlich, ist nur eine Durchgangsphase.

Vielleicht solltest du dich dahingehend mal schlau machen.




Nun, der Christengott kann wohl in vorchristlichen Büchern kaum gefunden werden.

Dieser vorchristliche biblische Gott war ein eifersüchtiger Gott, ein Kriegergott, ein Gott unter anderen Göttern. Von Allgütigkeit oder Liebe ist da nicht die Rede, sondern vom Dienen und Opfern, dann dafür Wohlwollen ernten, sei es in Form von gewonnenen Kriegen oder persönlichem Wohlstand.

Du kannst beide nicht einfach so vermischen.



Der Standpunkt Gottes, der WEISS, das er wahr ist, und dass es diesen Leben nach dem Tod gibt. Er weiß also auch, dass das Leiden ein Durchgangsstadium und nichts Dauerndes ist, so wie die Mutter weiß, warum sie das Kind impfen läßt.




Das ist ja der Knackpunkt an der Geschichte. Womöglich gibt es diesen Gott nicht, und ebenso wenig das schöne Leben danach.

Glauben heißt eben, das Risiko eingehen, dass es vielleicht nicht so kommt.

Die Frage ist ja, würde es schaden?


Aber das macht das Bild, das christliche Konstrukt dieses Gottes nicht unlogisch und unmöglich. Das Bild in sich ist stimmig, nur beweisbar ist es nicht.


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