AW: Stadtgeschichten
Ja und da war das heute wieder so, bei den Bauarbeiten in unserer
Straße war wahrscheinlich das Kabel im Weg.
Internet passé, Telefon und Radio stumm, also auch TV schwarz.
Hausarbeit? Bei solchem Wetter? Ach nein!
Sonnenschirm auf, Bequemstuhl und faulenzen auf dem Balkon.
Still sitzen halte ich doch nur 20 Minuten aus.
Was tun? Ich hatte mir doch von der Buchmesse einen Roman
von Dora Heldt mitgebracht, den ich eigentlich verschenken wollte.
Mal sehen wie der sich liest.
Ein Taschenbuch, 280 Seiten, angenehme Schrift.
1. Kapitel: Der Anruf
Als Hugh Grant in den Wagen sprang, um im letzten Moment die
Liebe seines Lebens............
Es liest sich leicht. Weckt bei mir so manche Erinnerung, so dass
ich beim Lesen in Gedanken abschweife und so einige Stellen noch
einmal lesen muss.
Von der ersten bis zur letzten Seite durchgeschmökert.
Die "Für Sie" schreibt:
<<Witziger >Ich lass mich nicht unterkriegen<-Roman,
hilft gegen Frust jeder Art.<<
Nicht von Goethe, Heine, Nietzsche oder dergleichen.
Locker und leicht, mal so richtig zum Nichtstun.
