Rein theoretisch, vor allem wenn der Staat solvent wäre, könnte man über staatseigene Unternehmen diskutieren, obwohl ich alleine die kleine, aber sicher zu bedenkende Tatsache problematisch finde, dass Unternehmen meist immer noch mehr oder weniger monarchisch, zentralistisch oder ähnlich geführt werden.
Politiker, aber so viele komplizierte Zwischenschritte einbauen "müssen" um dann irgendwann ein Ergebnis zu erzielen welches sie als Konsens betiteln.
Kurzum, um einen wirtschaftlichen Betrieb ordentlich zu führen, dauert es zu lange bis Politiker zu Entscheidungen kommen.
Und würde der Betrieb nicht direkt von der Regierung geführt, wäre es nichts anderes als ein subventionierter Betrieb, man käme wirklich schnell in lustige Problematiken.
Ja, dass vermute ich auch, aber wenn ein Politiker den Begriff "Bürokratieabbau" in den Mund nimmt, heißt es - aufpassen.
Wenn es sich wirklich auf die Rationalisierung des Bürokratiesystems an sich beschränkt und dann vielleicht noch die eine oder andere "unsinnige" Vorschrift gestrichen wird und vor allem insgesamt für mehr Rechtssicherheit gesorgt wird - SUPER, dies könnte eigentlich nur positive Auswirkungen haben.
Leider meinen aber viele Politiker viel mehr wenn sie von Bürokratieabbau reden, schließlich ist Bürokratie an sich nichts negatives, sondern eher positiv.
Sie sorgt für eine strukturierte Gesellschaft, wenn sie eingreifend tätig wird und für einen funktionierenden Sozialstaat wenn sie leistend tätig wird.
Manche Politiker meinen fast ausschließlich die leistende Bürokratie, wenn sie von Abbau sprechen.