Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

Beitrag

"Staat ohne Partei" nicht möglich. Gemeint ist wohl ein "Staatswesen".

"Partei" bedeutet nichts anderes, als dass sich Menschen zu einem "Teil einer definierten Gesellschaft zusammenfinden" und denken, einem "Teil" der Gesellschaft mehr Einfluss verschaffen zu können.

Eine Partei muß immer auf "Verdrängung und Unterdrückung" anderer Parteien aus sein. Wenn einer das gelingt, kann man von einem "Ein-Parteien-Staat" oder "Diktatur" sprechen. Dabei ist immer eine Partei im Vorteil, der es gelingt ein soziales 'Wertkollektiv' zu bilden, welches von einer einzelnen Persönlichkeit repräsentiert und vertreten werden kann. "Wir wehren uns gegen ....." ist dann die Eingangsformel, wobei immer das "Böse" schlechthin angesprochen ist. Die "Konzerne"(?), die "Reichen", die "Sozialschmarotzer", die "Zuwanderer".

Der beste Indikator, antidemokratische Parteien - irgendwie alle - zu entdecken, ist, wenn man erstens die von einer Partei vertretene Moral gegenüber ihren nüchternen Forderungen beobachtet und zweitens die Häufigkeit herabwürdigender Wertungen gegenüber anderer Haltungen zählt.

<blockquote data-quote="interlocutore" data-source="post: 825265" data-attributes="member: 7307">&quot;Staat ohne Partei&quot; nicht möglich. Gemeint ist wohl ein &quot;Staatswesen&quot;. &quot;Partei&quot; bedeutet nichts anderes, als dass sich Menschen zu einem &quot;Teil einer definierten Gesellschaft zusammenfinden&quot; und denken, einem &quot;Teil&quot; der Gesellschaft mehr Einfluss verschaffen zu können. Eine Partei muß immer auf &quot;Verdrängung und Unterdrückung&quot; anderer Parteien aus sein. Wenn einer das gelingt, kann man von einem &quot;Ein-Parteien-Staat&quot; oder &quot;Diktatur&quot; sprechen. Dabei ist immer eine Partei im Vorteil, der es gelingt ein soziales &#039;Wertkollektiv&#039; zu bilden, welches von einer einzelnen Persönlichkeit repräsentiert und vertreten werden kann. &quot;Wir wehren uns gegen .....&quot; ist dann die Eingangsformel, wobei immer das &quot;Böse&quot; schlechthin angesprochen ist. Die &quot;Konzerne&quot;(?), die &quot;Reichen&quot;, die &quot;Sozialschmarotzer&quot;, die &quot;Zuwanderer&quot;. Der beste Indikator, antidemokratische Parteien - irgendwie alle - zu entdecken, ist, wenn man erstens die von einer Partei vertretene Moral gegenüber ihren nüchternen Forderungen beobachtet und zweitens die Häufigkeit herabwürdigender Wertungen gegenüber anderer Haltungen zählt.</blockquote>

[QUOTE="interlocutore, post: 825265, member: 7307"] "Staat ohne Partei" nicht möglich. Gemeint ist wohl ein "Staatswesen". "Partei" bedeutet nichts anderes, als dass sich Menschen zu einem "Teil einer definierten Gesellschaft zusammenfinden" und denken, einem "Teil" der Gesellschaft mehr Einfluss verschaffen zu können. Eine Partei muß immer auf "Verdrängung und Unterdrückung" anderer Parteien aus sein. Wenn einer das gelingt, kann man von einem "Ein-Parteien-Staat" oder "Diktatur" sprechen. Dabei ist immer eine Partei im Vorteil, der es gelingt ein soziales 'Wertkollektiv' zu bilden, welches von einer einzelnen Persönlichkeit repräsentiert und vertreten werden kann. "Wir wehren uns gegen ....." ist dann die Eingangsformel, wobei immer das "Böse" schlechthin angesprochen ist. Die "Konzerne"(?), die "Reichen", die "Sozialschmarotzer", die "Zuwanderer". Der beste Indikator, antidemokratische Parteien - irgendwie alle - zu entdecken, ist, wenn man erstens die von einer Partei vertretene Moral gegenüber ihren nüchternen Forderungen beobachtet und zweitens die Häufigkeit herabwürdigender Wertungen gegenüber anderer Haltungen zählt. [/QUOTE]

Authentifizierung