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Auf Thema antworten

Wohin - und vor allem wie - soll uns eine futural geprägte Wissenschaftsethik vorwegweisend führen?


Hallo Kaawi!  Wir könnten dieses Thema gerne in einem anderen Thread weiterdiskutieren:  Bräuchten wir dazu aber nicht auch eine ganz andere Wissenschaftskultur, die sich weder von politischen Tricksereien noch von den Psychospielchen der Gesellschaft - zumindest in entscheidenden Grundfragen einer zeitlosen Tugendethik - irritieren lässt?


Ich erinnere mich dazu gerade an einen Schriftwechsel mit einem ehemaligen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, der mich schon vor knapp 20 Jahren mit folgendem Zitat zu einem Widerspruch - zum Thema "Quo vadis Wissenschaftssethik" - geradezu impulsiv heftig herausgefordert hat:


„ Die Wissenschaft  sucht  Antwort auf  die  ersten Fragen  der Gründe  des  Entstehens,

  nicht  auf  die letzten Fragen  über  Sinn  und  Ziel  und  Zweck :  

Sie fragt  nach  SEIN  und  nicht  nach  SOLLEN . “  

(Hubert Markl) 


Meine Nachfrage hierzu lautete damals schon: Liegen nicht gerade die ersten Fragen der Gründe des Entstehens von  SEIN genau im imaginären Wurzelbereich des  WERDENS,  welches sich (noch) im „ NICHT-SEIN  “ abspielt ?


Kann oder darf das für einen Biologen nicht sein?  Muß nicht die letzte Frage über Sinn, Ziel und Zweck die erste sein ?


Die  von  Herrn  Markl  als  Biologe  benutzte  Definition  von  Wissenschaft offenbart  ausgerechnet  einen erschreckenden  Verständnismangel  für  Zeitfolgen  im  WERDEN  als  Voraussetzung von  SEIN  in  einer   ganzheitlich   gebotenen  Sinngebung  mit  dem  besonders  dynamischen  Wirkprinzip  zellulärer  Kreisschlusslogik  in  bewegten  Bezugssystemen !


Ich will damit  zum Ausdruck bringen,  dass ich dieser Definition  von  „suchender  Wissenschaft“, die sich  primär  durch  biologische  Ignoranz  eines  natürlichen   Soll-Ist-Vergleichs außerhalb jeder  „geistigen“ Verfassung stellt, einfach fassungslos gegenüber stehe und dazu als ein  zielökonomisch wissen-schaffend´licher   Mensch nicht schweigen kann.  (von Bernhard Layer)


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