AW: Soziale Gerechtigkeit
Hallo raban,
gestatte bitte, dass ich ziemlich empört auf Deine Zeilen reagiere.
Sind für Dich ausreichend hohe Löhne erst dann gegeben, wenn sich keiner, aber auch wirklich keiner mehr um sparsamen Einsatz seines Geldes Sorgen machen muss?
Hörst du erst auf zu meckern, wenn für alle das absolute Paradies ausgebrochen ist?
Übrigens: In den Augen fast aller anderen Menschen dieser Erde (gar nicht zu reden von früheren Generationen!) ist hier das Paradies ausgebrochen!
Und menschenverachtende Praktiken der Konzerne, "zu geringe" Löhne...
Häääh? Gerade die großen Konzerne zahlen ihren Mitarbeitern hervorragende Gehälter! Wo lebst Du?
Soziale Ungerechtigkeit bedeutet das Ende der Hochkultur?
Dann hätte es nie eine Hochkultur geben dürfen, denn zu allen Zeiten der Geschichte ging es wesentlich ungerechter zu, als in dieser paradiesischen Epoche, die wir erleben! Oder wo würdest Du, anstatt in dem heutigen verfluchten Kapitalismus, gerne leben?
In der DDR, der UdSSR, im Preußen des 18.Jh., als alter Indio im Regenwald, als alter Römer, oder wie?
Fällt Dir irgendeine Epoche, Staatsform ein, in der es den Leuten auch nur annähernd so gut ging, wie in diesem menschenverachtenden Turbokapitalismus?
Mit völlig verständnislosen Grüßen, pispezi 
PS: @Eule58
Liebe Eule, mich würde auch ganz besonders Deine Ansicht zu den Texten da oben interessieren... 