Die Demokratie, das Grundgesetz, die Menschenrechte, die Sozialversicherung, der medizinische und der technologische Fortschritt wachsen nicht auf den Bäumen, sondern sind durch einen menschlichen Lernprozess entstanden. Unsere Ahnen sind nicht untätig gewesen. Du siehst nur die Leiden der Welt. Nur die Niederlagen. Wenn die Menschheitsgeschichte ausschließlich eine Abfolge von Niederlagen wäre, machte es keinen Sinn, für ein besseres Leben zu streiten. Es sei denn, wir könnten begründen, dass wir (oder ihr) die erste Generation sind (seid), die es besser machen (macht).
Wollen wir das? Nein! Also kümmern wir uns darum, dass das nicht geschieht. Und beginnen mit der Gefahrenanlyse. Das haben aber schon unsere Urgoßväter geschnallt, als sie den Völkerbund schufen. War nicht so das Pralle. Jetzt haben wir die UNO. Hat auch seine Schwächen.
"Lenin lehrt zum Glück, zwei Schritte vor, einen Schritt zurück..." (Wolf Biermann).
Überigens: In den 60er und 80er Jahren war die Gefahr eines 3. Weltkrieges auf europäischen Boden gegeben. Heute nicht... Der Kalte Krieg ist vorbei...
Das ist doch eigentlich eine richtige Antwort, die sie gegeben haben. Man ist hier, um glücklich zu sein. Sie wussten keine bessere. Was hast DU denen denn für eine Antwort gegeben, damit sie schlauer werden?
Gysi