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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

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Durch dieses Thema angeregt, habe ich in meinen alten Unterlagen geblättert und stellte fest, dass ich wegen Heidegger "SuZ" auch Ludwig Büchner seine Lehre gelesen habe: "Kraft und Stoff" ;)

Ich untersuchte auch bei Heidegger "Was heisst Denken?" um 'seine Fehler-eher s-ein Stillstand im Denken!) besser verstehen zu können. (s. dazu Heideggers: warten, bis das zu-Denkende sich uns zuspricht.)

Ebenso habe ich aber auch selber erkannt, dass ich mich noch mit Fichte beschäftigen muss. (s. dazu Seinssuche-transzendentale Fundament der metaphysischen Logik.)
Alles was nach Nietzsche kam, wollte sich um dieses Thema 'drücken'. Warum auch immer.
Aber mir war schon immer klar, Nietzsche hat Kant 'überwunden', nur man muss dies auch selbst spüren können, um einen neuen Blick durch seine eigene metaphysische Selbstinterpretation zu erhalten. (Dies betrachte ich auch auch als Wittgensteins größte Triebfeder.)

Also werde ich mich erst einmal gründlicher mit Fichte und Leibnitz beschäftigen müssen. vielleicht schaffe ich es noch in diesem Jahr. ;)

Ludwig Büchner kenne ich bisher nicht, aber danke für den Hinweis. Da werde ich mal nachschauen.

Heidegger selbst hat eine interessante Auffassung von dem was er "Denken" nennt. Und dieser Begriff ist sehr prominent in seiner Philosophie, wenn man so will.

Wie weit Fichte über das Sein nachgedacht hat, müsste ich mir ebenfalls mal anschauen. Manche Denker kenne ich mehr, manche eben weniger ;)

Nietzsche hat ein kritisches Verhältnis zu Kant und mißtraut ihm philosophisch gesehen. Er spricht von den dialektischen Schleichwegen bei Kant und dass dieser nur ein "Kritiker" gewesen ist usw..


Übrigens ist in diesem Jahr auch Leibnitz Jahr, insofern lädt das geradezu zu einer Beschäftigung mit diesem Denker ein ;),

Soweit.
 
Nietzsche hat ein kritisches Verhältnis zu Kant und mißtraut ihm philosophisch gesehen. Er spricht von den dialektischen Schleichwegen bei Kant und dass dieser nur ein "Kritiker" gewesen ist usw..

Die Kritik von Nietzsche an Kant ist mir bekannt. Später mehr, aber Heidegger seine Gedanken dazu sind mir persönlich zu einfach gedacht.

Philosophisticus schrieb:
Übrigens ist in diesem Jahr auch Leibnitz Jahr, insofern lädt das geradezu zu einer Beschäftigung mit diesem Denker ein ;),

Soweit.

Finde ich auch, werde mir mal in Kürze aus der Uni Dresden ein paar Werke ausleihen. Ich finde interessant, wie du hier das Gespräch leitest und da ich Philosphie nicht studiert habe, aber dennoch mir viel Wissen angeeignet habe, möchte ich aber darauf verweisen, dass über 'ausgeleierten' Debatten ich kein Interesse verspüre. Deshalb freue ich mich über diesen Thread.
So wie ich einschätze, kommt ja die Philosophie nicht wirklich weiter im Hier und Jetzt. ;)
 
Die Kritik von Nietzsche an Kant ist mir bekannt. Später mehr, aber Heidegger seine Gedanken dazu sind mir persönlich zu einfach gedacht.



Finde ich auch, werde mir mal in Kürze aus der Uni Dresden ein paar Werke ausleihen. Ich finde interessant, wie du hier das Gespräch leitest und da ich Philosphie nicht studiert habe, aber dennoch mir viel Wissen angeeignet habe, möchte ich aber darauf verweisen, dass über 'ausgeleierten' Debatten ich kein Interesse verspüre. Deshalb freue ich mich über diesen Thread.
So wie ich einschätze, kommt ja die Philosophie nicht wirklich weiter im Hier und Jetzt. ;)

Heideggers Kantbuch müsste ich auch noch lesen, ich weiß jetzt auch nicht so ad hoc, wie man dieses Verhältnis zwischen Heidegger und Kant beurteilen kann.

Ja Danke. Ich spreche halt gern über Philosophie und Philosophen ;) Ich liebe es in der Hinsicht zu diskutieren :-) Und es ist ja meist bereichernd für beide Gesprächspartner.
 
Nach Nietzsche würde Zarathustra sagen:Geht euern Weg,nicht das ich euch noch betrog,dann aber erst kehrt zurück.:blume2:
Wege die in Sackgassen führen,befreien nicht und endlich dreht das Rad:blume2:
 
ich gebe hier mal material ein: Politik unf Religion bei Heidegger
[...]
ich finde mal ganz interessante betrachtungen...

Ja soweit ich mich erinnern kann

Aber wer kann denn dafür argumentieren, warum die Metaphysik überwunden werden sollte und was der Überwinder damit überhaupt überwinden kann? Natürlich kann man die Metaphysik aus Gründen der Vereinfachung als Denkmüll zu entsorgen versuchen, aber ob das gelingt? Ebenso könnte man die Freunde zur Weisheit, deren Sophismen und überhaupt das ganze Gerede um Wahrheit, Weisheit und Wille denkmüllmäßig entsorgen, für tot glauben und erklären, es wäre doch für die Katz.
 
Aber wer kann denn dafür argumentieren, warum die Metaphysik überwunden werden sollte und was der Überwinder damit überhaupt überwinden kann? Natürlich kann man die Metaphysik aus Gründen der Vereinfachung als Denkmüll zu entsorgen versuchen, aber ob das gelingt? Ebenso könnte man die Freunde zur Weisheit, deren Sophismen und überhaupt das ganze Gerede um Wahrheit, Weisheit und Wille denkmüllmäßig entsorgen, für tot glauben und erklären, es wäre doch für die Katz.
Ich denke er überwindet sich selber und daß obwohl er einen Schritt zurück geht.
 
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