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Solarenergie

scriberius

Well-Known Member
Registriert
2. Juli 2011
Beiträge
4.342
Im vergangenen Jahr habe ich mir die Frage gestellt, ob ich weitere Solarthermieelemente aufs Dach hieven soll, wie es vielerorts gemacht wird. Abwarten sagte ich mir und machte mich an die Auswertung der vorhandenen Anlage. Das Ergebnis ist ernüchternd. Die vorhandene Anlage versorgt uns mit warmem Wasser, was tadellos funktioniert, jedenfalls von März bis Oktober. Der Energieenntrag ist in den Wintermonaten aber so gering, dass er noch nicht einmal zur Brauchwassererwärmung nennenswert beiträgt. Kommt fast nichts an, dann ist der Ertrag auch bei wesentlich größerer Nutzfläche kaum höher. Lediglich in der sog. Übergangszeit, sprich im Frühjahr und im Herbst, könnte so Zukaufenergie reduziert werden. Im Sommer aber, wäre die Anlage hoffnungslos überdimensioniert, die Pufferspeicher am Vormittag durchgeladen, für den Fall, der kaum eintritt, nämlich, dass extrem viel Warmwasser gebraucht würde oder die Heizung erforderlich. Es gibt zwar kaum jemand zu, der viel Geld investiert hat, aber es ist eindeutig: Es rechnet sich nicht, denn wenn die Wärme gebraucht würde, kommt kaum etwas an, wenn sie zur Verfügung steht, wird sie nicht gebraucht. Im Winter habe ich früher bis zu 20l Heizöl pro Tag verbrannt, 80% des Jahresverbrauchs von November bis Februar. Damit ist klar, dass die Rechnung nie aufgehen würde. Auch die vielgepriesenen, teureren Vakuumröhren sind nicht wirklich viel effizienter, alles nur Marketingprosa. Wenn du mit dem Gedanken spielst, auf diesen Zug aufzuspringen: überlege es dir gut! Ich sage: Finger weg, jedenfalls zur Raumheizung - auch, wenn dies bevorzugt subventioniert wird. Eine günstig erstellte Brauchwassererwärmung (unsere hat ca. 2500€ + Eigenleistung gekostet) mag sinnvoll sein, je nach Standort.
 
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AW: Solarenergie

"Keine nennenswerte Staubschicht erkennbar, es wird daher auf die Reinigung verzichtet. Macht nur die Begutachtungspauschale von 22€".
 
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