Perivisor
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- 16. Oktober 2010
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Die neueste Version profitorientierter Gynäkologie leistet sich die lukrative Unterabteilung "Reproduktionsmedizin" , indem sie Frauen anbietet, Eizellen im ovulationsfähigen Alter einfrieren zu lassen, um dann, nach erfolgreich eingeleiteter Karriere - mit 45 Jahren oder später eine oder mehrere dieser Eizellen befruchten zu lassen und dann damit Schwangerschaften auszutragen.
Bei Jauch muss es wohl hoch her gegangen sein, als der Wissenschaftsjournalist Yogeshwar gegen diese Optionen mit dem Argument der Verkopfung und Angstbehaftung des Kinderkriegens bei gleichzeitiger Profiterhöhung von Firmen durch Verschiebung der Schwangerschaftsausfälle opponierte. (Die Schreiberlinge der T-online-Nachrichten gaben schon ihren naserümpfenden Senf dazu.-)
Hier ist aus Erfahrung im Bereich der Repro-Medizin zu sagen: was möglich ist, wird auch gemacht werden.
Dazu wird sich dann noch die Austragung durch bezahlte "Gebär-Mütter" oder auch künstlicher Gebärmuttern (uteri) gesellen. Vor kurzem ist solch eine Schwangerschaft, ausgetragen in einer Spender-Gebärmutter in Göteborg mit großem Stolz der erfolgsbereitenden Ärzte mehr oder weniger erfolgreich (Frühgeburt) zu Ende gegangen.
All diese "modernen Möglichkeiten" sind Folgen einer kommerzialisierten Lebensweise, in der es nur auf sogenannten "Erfolg" ankommt und auf sonst garnichts.
Die Problematik heutiger Beziehungen, mit Scheidungsraten von ca. 50% spielt dabei keine Rolle, haben die pekuniär privilegierten Frauen doch ohnehin nicht vor, Kinder für eine "Familie" zu produzieren, sondern lediglich zur Selbstbestätigung ihrer reproduktiven Autonomie.-
Ist das ein Thema für DF ?
Ich befürchte, auch hier wird wieder die Frage eines Manden den gedanklichen Marktplatz erobern.
Perivisor
Bei Jauch muss es wohl hoch her gegangen sein, als der Wissenschaftsjournalist Yogeshwar gegen diese Optionen mit dem Argument der Verkopfung und Angstbehaftung des Kinderkriegens bei gleichzeitiger Profiterhöhung von Firmen durch Verschiebung der Schwangerschaftsausfälle opponierte. (Die Schreiberlinge der T-online-Nachrichten gaben schon ihren naserümpfenden Senf dazu.-)
Hier ist aus Erfahrung im Bereich der Repro-Medizin zu sagen: was möglich ist, wird auch gemacht werden.
Dazu wird sich dann noch die Austragung durch bezahlte "Gebär-Mütter" oder auch künstlicher Gebärmuttern (uteri) gesellen. Vor kurzem ist solch eine Schwangerschaft, ausgetragen in einer Spender-Gebärmutter in Göteborg mit großem Stolz der erfolgsbereitenden Ärzte mehr oder weniger erfolgreich (Frühgeburt) zu Ende gegangen.
All diese "modernen Möglichkeiten" sind Folgen einer kommerzialisierten Lebensweise, in der es nur auf sogenannten "Erfolg" ankommt und auf sonst garnichts.
Die Problematik heutiger Beziehungen, mit Scheidungsraten von ca. 50% spielt dabei keine Rolle, haben die pekuniär privilegierten Frauen doch ohnehin nicht vor, Kinder für eine "Familie" zu produzieren, sondern lediglich zur Selbstbestätigung ihrer reproduktiven Autonomie.-
Ist das ein Thema für DF ?
Ich befürchte, auch hier wird wieder die Frage eines Manden den gedanklichen Marktplatz erobern.
Perivisor