Hy,
als eine ganz Neue wage ich es einmal, ein neues Thema zur Diskussion zu stellen:
In Deutschland leider viel zu wenig (nur duch Kadare gebührend publiziert) möchte ich mal das Augenmerk auf diesen wunderbaren Fürsten richten, der sich tapfer gegen das Osmanische Reich gestellt hat und vergeblich versuchte, ein heimatliches Albanien zu verteidigen. Er starb 1448 und hatte doch ein sehr bewegtes Leben gehabt.
Wurde als orthodoxer Christ Gjiergj Kastrioti adelig 1405 geboren, unfreiwillig an den Sultanschen Hof verfrachtet hat sich dort hochgearbeitet und wurde entsandet als Beg in seine Heimat Albanien, dort verbündet er sich mit den Rebellen und den Albanern des Heeres des Sultans (Janitscharen) und schafft es tatsächlich, die Osmanen zeitlebens durch Waffenstillstandsabkommen, teils aus taktischer Überlegenheit in Kriegsführung sich nicht in Albanien festzusetzen.
Trotzdem er aber gegen seine Besatzer kämpfte, bewunderte er deren Kultur und trat nicht wieder dem christlichen Glauben über. Auch Sultan Mehmet II war von seiner Persönlichkeit angetan.
Was mich an ihm wirklich fasziniert war seine Liebe für sein Heimatland, aber ohne seine Bildung und Erziehung, die er in Edirne genoss, zu verachten. Eigentlich schon ein Völkerverständiger, der sich auch mit Fürsten aus anderen Ländern (z. B. Italien) austauschte.
Klar wird er nun in erster Linie als Kriegsheld in Albanien verehrt, aber doch sehe ich in ihm jemanden, der es verstand, die Kulturen verschiedener Kontinente zu vereinigen und das Beste herauszuholen. Irgendwie doch sehr modern oder ?
Wie seht ihr das ?
R.
als eine ganz Neue wage ich es einmal, ein neues Thema zur Diskussion zu stellen:
In Deutschland leider viel zu wenig (nur duch Kadare gebührend publiziert) möchte ich mal das Augenmerk auf diesen wunderbaren Fürsten richten, der sich tapfer gegen das Osmanische Reich gestellt hat und vergeblich versuchte, ein heimatliches Albanien zu verteidigen. Er starb 1448 und hatte doch ein sehr bewegtes Leben gehabt.
Wurde als orthodoxer Christ Gjiergj Kastrioti adelig 1405 geboren, unfreiwillig an den Sultanschen Hof verfrachtet hat sich dort hochgearbeitet und wurde entsandet als Beg in seine Heimat Albanien, dort verbündet er sich mit den Rebellen und den Albanern des Heeres des Sultans (Janitscharen) und schafft es tatsächlich, die Osmanen zeitlebens durch Waffenstillstandsabkommen, teils aus taktischer Überlegenheit in Kriegsführung sich nicht in Albanien festzusetzen.
Trotzdem er aber gegen seine Besatzer kämpfte, bewunderte er deren Kultur und trat nicht wieder dem christlichen Glauben über. Auch Sultan Mehmet II war von seiner Persönlichkeit angetan.
Was mich an ihm wirklich fasziniert war seine Liebe für sein Heimatland, aber ohne seine Bildung und Erziehung, die er in Edirne genoss, zu verachten. Eigentlich schon ein Völkerverständiger, der sich auch mit Fürsten aus anderen Ländern (z. B. Italien) austauschte.
Klar wird er nun in erster Linie als Kriegsheld in Albanien verehrt, aber doch sehe ich in ihm jemanden, der es verstand, die Kulturen verschiedener Kontinente zu vereinigen und das Beste herauszuholen. Irgendwie doch sehr modern oder ?
Wie seht ihr das ?
R.