Ich frage mich, ob "wir" - damit meine ich ein Grossteil der heutigen Bevölkerung - nach Regeln und Verboten sehnt? Was meine ich damit:
- Der Mountainbiker ärgert sich über den Reiter auf Wanderwegen - er wünscht sich ein Reitverbeit. Der Wanderer ärgert sich über Mountainbiker und wünscht sich ein Reit- und Bike-Verbot. Der Jäger wünscht Miemanden in seinem (Pacht)Wald. Im Wald sind (oft) nur wenige Menschen unterwegs: Biker, Reiter, Wanderer kämen ohne Probleme aneinander vorbei / könnten ein freundlcihes Wort wechseln.
- Auf der Strasse fährt man 110 km/h links. Rechts ist frei. Wird man überholt, gibt man Lichthupe oder beginnt eine Verfolgungsjagd. Man setzt die Regeln aktiv mit um.
- Man fliegt für das Wochenende mit Freunden nach Budapest und lässt es sich gut gehen. Auf dem Rückflug wünscht man sich Regeln, damit weniger CO2 ausgestossen wird.
Meine Frage: Existiert ein gesellschaftlicher Trend, dass wir uns mehr Regelungen wünschen? Ich dachte bisher: die Freiheiten des Individuum enden, wo sie diese die Freiheiten andererer Individueen relevant einschränken. Bis dahin freut man sich über die "Besonderheiten" der Anderen, sei es, dass sie sich Muskelberge antrainieren, an-operieren, sich bilden, sich mit Relegion ausseinandersetzen oder zu viel Essen/Trinken. Diese Gunst scheint mir verloren gegangen. Oder ist meine Wahrnehmung falsch?
- Der Mountainbiker ärgert sich über den Reiter auf Wanderwegen - er wünscht sich ein Reitverbeit. Der Wanderer ärgert sich über Mountainbiker und wünscht sich ein Reit- und Bike-Verbot. Der Jäger wünscht Miemanden in seinem (Pacht)Wald. Im Wald sind (oft) nur wenige Menschen unterwegs: Biker, Reiter, Wanderer kämen ohne Probleme aneinander vorbei / könnten ein freundlcihes Wort wechseln.
- Auf der Strasse fährt man 110 km/h links. Rechts ist frei. Wird man überholt, gibt man Lichthupe oder beginnt eine Verfolgungsjagd. Man setzt die Regeln aktiv mit um.
- Man fliegt für das Wochenende mit Freunden nach Budapest und lässt es sich gut gehen. Auf dem Rückflug wünscht man sich Regeln, damit weniger CO2 ausgestossen wird.
Meine Frage: Existiert ein gesellschaftlicher Trend, dass wir uns mehr Regelungen wünschen? Ich dachte bisher: die Freiheiten des Individuum enden, wo sie diese die Freiheiten andererer Individueen relevant einschränken. Bis dahin freut man sich über die "Besonderheiten" der Anderen, sei es, dass sie sich Muskelberge antrainieren, an-operieren, sich bilden, sich mit Relegion ausseinandersetzen oder zu viel Essen/Trinken. Diese Gunst scheint mir verloren gegangen. Oder ist meine Wahrnehmung falsch?