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AW: Danke


Hallo Giovanna


ich finde, solche Sachen passieren eben, was hilft's im Moment Schuldige oder Gründe zu suchen,  wenn es schon zu spät ist und der Schlammasel angerichtet. Dein Partner hat vergessen, die Notbremse zu ziehen (so wie es Philipp in dem Beispiel mit einer seiner Freundinnen schilderte) und macht es sich jetzt zu leicht, auch wenn ich ihm seine ganze verliebte Verwirrtheit ohne weiteres abnehme.

Eine Lehre daraus zu ziehen, können beide...vorausgesetzt, die Sache wird hinterher aufgearbeitet... unabhängig davon, wie sie ausgeht.


Den Vorschlag, Schlösser auszuwechseln und per SMS ein Ultimatum zu stellen, finde ich weniger gut. Das Haus gehört euch doch beiden, nicht wahr? Man kann einen Miteigentümer nicht ohne weiteres auf die Strasse setzen. Und eine Aussprache, so erzwungen, brächte vermutlich keine Klärung, dafür aber vielleicht einen Rosenkrieg.

Jemanden, den ich liebe, würde ich auch nicht einen Clown nennen, Verliebte handeln nun mal nicht rational und ich nehme an, er hat die Situation nicht gesucht.


Mich schockierte aber die Selbstverständlichkeit deines Partners, dir einfach die Kinder zu überlassen (hauptsächlich wahrscheinlich auch durch die Tatsache, das eins der Kinder nicht ein gemeinsames ist), und in einen "Liebesurlaub" abzurauschen. Da überlegte ich, was ich an deiner Stelle täte (resultierend aus den mir bekannten Fakten). Es scheint dir selbst ja noch nicht ganz klar, ob du die Beziehung überhaupt fortsetzen möchtest, geschweige denn kannst, ob du wieder Vertrauen fassen könntest usw.





So sehe ich es auch.

Wie ich deinen Zeilen entnommen habe, blickst du auf eine bis vor 2 Monaten glücklich (geglaubte?) Partnerschaft zurück. Dies würde u.a. bedeuten: gleichberechtigt und dein Partner war den Kindern ein guter Vater.

An deiner Stelle würde ich unter diesen Voraussetzungen nicht nur die vereinbarte Funkstille einhalten (für mich zwar auch eine Ungehörigkeit, weil... wozu dient die Funkstille? Ungestörter Urlaub? Einen klaren Gedanken wird dein Partner wohl an Seite der anderen Frau kaum fassen können...) und würde einen Koffer packen. Wenn er am Sonntag kommt (nehme an, er kehrt nach Hause zurück) würde ich ihm eröffnen, dass das Nachtessen im Tiefkühler zu finden sei und freundlicherweise auch noch genügend Vorräte für den Frühstück am Montag...für den Rest der Woche müsse er sich aber selbst kümmern...nicht nur um das Essen, sondern natürlich auch um die Kinder, denn jetzt benötigst du einen Urlaub, in dem du dir klar werden willst, wie es weitergehen soll. Es sei dir in der häuslichen Umgebung und bei der ganzen Arbeit eben nicht möglich gewesenPUNKT

Wie er das bewältigt, würde ich ihm überlassen, egal wie anstrengend oder gar unmöglich es sein mag oder auf den ersten Blick erscheint... und eine Woche an einem schönen Ort verbringen...vielleicht kommst du so zu einer (überraschender?) Entscheidung.


Wünsche dir Mut und alles Gute

C.


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