zuerst einmal danke für die blumen 
ja, in der praxis werden aber verschiedene zweige schon längst zusammengefügt, ohne dass wir uns dessen ständig bewusst sind
vor allem das kommunikationswesen erschaffte in den letzten jahren und jahrzehnten völlig neue wege der zusammenarbeit und damit kombinationsmöglichkeiten
so werden heutzutage wissenschaftliche, aber auch nicht-wissenschaftliche projekte selten von einem einzigen (wissenschafts)zweig bearbeitet
selbst entwicklungen "einfacher" gegenstände wie beispielsweise ein küchenmixer beansprucht erfahrungen aus verschiedensten bereichen
metallurgie für das material der rührer, rheologie für passende form der rührer, kunststofftechnik für gehäuse und viele andere teile, mechanik für den antrieb, elektrotechnik und elektronik und steuer- bzw regelungstechnik für motor, steuerung und verkabelung, ergonomie und ästhetik für körpergerechte, ansprechende und handliche formgebung, werbewissenschaft inklusive psychologie, wirtschaftswissenschaft für vertrieb, logistik für einkauf, transport und lagerung von teilen, verteilung und vertrieb der geräte und marketing, kommunikation für die korrdinierung einzelner aktivitätsbereiche, und sicherlich noch viele mehr, die mir aber zur zeit nicht in den sinn kommen
die zusammenfügung verschiedener bereiche ist schon gang und gäbe; jeder einzelne involvierte ist teil eines ganzen, das größer ist als jeder einzelne und auch größer als jeder teilbereich
der metallurge muss nicht viel von marketing verstehen, um ein sinnvoller teil des ganzen zu sein; es muss nicht einmal einen einzigen geben, der "das ganze" versteht
eine gruppe ist oft mehr als die summe der mitglieder, und so können auch einzelne spezialisten zusammen mehr erreichen, als jeder einzelne von ihnen nicht nur zu erreichen, sondern auch zu verstehen mag
daher sehe ich für die zukunft nicht eine generation von generalisten, sondern eine noch weitere spezialisierung, jedoch enorm verstärkte kooperation, unterstützt durch neue möglichkeiten der kommunikation
lg,
Muzmuz