Cimbaeth
New Member
- Registriert
- 6. September 2007
- Beiträge
- 7
Bon soir!
Wenn auch ein richtiger Frischling hier,
möchte ich als mittlerweile leidenschaftliche Gedichteschreiberin gerne einige bescheidene Ergebnisse meiner Schreibanfälle hier hinein stellen.
Gedichte zu verfassen ist für mich eine Möglichkeit geworden, meiner Seele und den Empfindungen Raum zu geben, mich auszudrücken und ebenso geistige Eindrücke festzuhalten.
Die meisten meiner Gedichte entstehen nicht in meinem Kopf.
Ich denke sie nicht, sondern lasse das was in meine Seele eintritt weiter fließen ohne manchmal selber direkt zu verstehen, was ich eigentlich geschrieben habe.
Ich möchte diese Art des Selbstausdruckes nicht mehr missen.
Also dann geht's mal los
*************************
Momentes' Murmeln
Wellen sind weise
Wie das Meer
Geschwungen wird dem Pfau
Sein Gefieder
Radgleich
Über einen schmalen Steg
Gleitet ein Libellenschwarm
Das Einhorn formt mutig
Neue Welten
Gebunden sind nur Schlafende
An den festen Stein.
Spalten sich tagtäglich
Neue Schluchten
Verändern Vertrautes
Fast wie zum Spiel
Wird kein Elfenaug'
Jemals erfasst
Von der Perlen Schwärze
Und während ein Gewitter tobt
Kehren Weise heim
Verkleidet als Menschen.
********************
Uferlos
Sei wachsam
Spricht die Eule
Zähle deine Tage
Erdenwanderer
Wie Sand laufen sie
Dir durch die Finger
Schicksal,
Wen kümmert’s schon?
Ich hebe die Feder
Geschwungen wie ein Schwert
Die Luft bewegt sich
Urtönend farblos im Wind
Ein Kainskind
Steht am Weltenrand
Mit kalten Augen
Aus Eisregen geschaffen
Blitzt eine Wolke
Darüber
Geöfneter Mund
Spricht aus
Dem Erdkern
Weittragend kann
Ein Sonnenstrahl sein
Hell scheinend
Augen wiederbeleben.
********************
Purpursonnenhut
Scheint das Dunkel wie der tiefste Schutz
Und du ziehst dich verängstigt dorthin zurück
Meinst, dem Leben entkommen zu können
Die Nachtigall nie wieder singen zu hören.
Zerbrichst du dir selber deine zarten Finger
Um auf dem altgeliebten Piano aus frühen Tagen
Nur noch Missklänge hervorzubringen
Aus Wut und Schmerz in Erinnerung an alte Melodien
Als deine Welt noch nicht in schwarzgefärbte Noten getränkt war.
Was kümmerte die Welt dein Schicksal
Fragst du bitter jeden Abend in den Sternenhimmel
Mit den Lichtern die längst verloschen sind
Was gab dir das Leben bloss ausser Bitternis
Egal, wie oft gewagt aus Steinen Brücken zu bauen
Riss der Sturmwind alle nieder.
Denkst du nun mit ganzer Seele an das Licht?
Das Licht, dass du noch nie gesehen zu haben denkst
Weil es weit hinter deinen Träumen wohnt?
Schüttele dich selber, reisse dir die Ketten vom Leibe
Erinnere dich daran, wie der Duft der Freiheit schmeckt
Dass du Tänze tanztest in weiten Orchideenhainen
Und du der Sternen jeden Namen kanntest.
Entfessele dich, gefangener Schmetterling,
Befreie dich, brich mutig aus, Tiger im Käfig
Es ist nicht von Bedeutung
Wie stark die Kraft deiner Augen sein mag
Und wie weit deine Beine dich noch tragen können
Denn die Seele ist ungetrübt in ihrem Blick,
Das Herz der schnellste Läufer der Sonne entgegen
Niemand kann sich ewig im Dunkel seiner Höhle verstecken
Denn ein Schatten ist nie ganz ein Schatten
Filigrane Lichtfinger getragen von Aufrichtigkeit
Finden überall das wahre Gesicht
Wenn Berührung nichts als Erkennen ist.
LG,
Cimbaeth
Wenn auch ein richtiger Frischling hier,
möchte ich als mittlerweile leidenschaftliche Gedichteschreiberin gerne einige bescheidene Ergebnisse meiner Schreibanfälle hier hinein stellen.
Gedichte zu verfassen ist für mich eine Möglichkeit geworden, meiner Seele und den Empfindungen Raum zu geben, mich auszudrücken und ebenso geistige Eindrücke festzuhalten.
Die meisten meiner Gedichte entstehen nicht in meinem Kopf.
Ich denke sie nicht, sondern lasse das was in meine Seele eintritt weiter fließen ohne manchmal selber direkt zu verstehen, was ich eigentlich geschrieben habe.
Ich möchte diese Art des Selbstausdruckes nicht mehr missen.
Also dann geht's mal los
*************************
Momentes' Murmeln
Wellen sind weise
Wie das Meer
Geschwungen wird dem Pfau
Sein Gefieder
Radgleich
Über einen schmalen Steg
Gleitet ein Libellenschwarm
Das Einhorn formt mutig
Neue Welten
Gebunden sind nur Schlafende
An den festen Stein.
Spalten sich tagtäglich
Neue Schluchten
Verändern Vertrautes
Fast wie zum Spiel
Wird kein Elfenaug'
Jemals erfasst
Von der Perlen Schwärze
Und während ein Gewitter tobt
Kehren Weise heim
Verkleidet als Menschen.
********************
Uferlos
Sei wachsam
Spricht die Eule
Zähle deine Tage
Erdenwanderer
Wie Sand laufen sie
Dir durch die Finger
Schicksal,
Wen kümmert’s schon?
Ich hebe die Feder
Geschwungen wie ein Schwert
Die Luft bewegt sich
Urtönend farblos im Wind
Ein Kainskind
Steht am Weltenrand
Mit kalten Augen
Aus Eisregen geschaffen
Blitzt eine Wolke
Darüber
Geöfneter Mund
Spricht aus
Dem Erdkern
Weittragend kann
Ein Sonnenstrahl sein
Hell scheinend
Augen wiederbeleben.
********************
Purpursonnenhut
Scheint das Dunkel wie der tiefste Schutz
Und du ziehst dich verängstigt dorthin zurück
Meinst, dem Leben entkommen zu können
Die Nachtigall nie wieder singen zu hören.
Zerbrichst du dir selber deine zarten Finger
Um auf dem altgeliebten Piano aus frühen Tagen
Nur noch Missklänge hervorzubringen
Aus Wut und Schmerz in Erinnerung an alte Melodien
Als deine Welt noch nicht in schwarzgefärbte Noten getränkt war.
Was kümmerte die Welt dein Schicksal
Fragst du bitter jeden Abend in den Sternenhimmel
Mit den Lichtern die längst verloschen sind
Was gab dir das Leben bloss ausser Bitternis
Egal, wie oft gewagt aus Steinen Brücken zu bauen
Riss der Sturmwind alle nieder.
Denkst du nun mit ganzer Seele an das Licht?
Das Licht, dass du noch nie gesehen zu haben denkst
Weil es weit hinter deinen Träumen wohnt?
Schüttele dich selber, reisse dir die Ketten vom Leibe
Erinnere dich daran, wie der Duft der Freiheit schmeckt
Dass du Tänze tanztest in weiten Orchideenhainen
Und du der Sternen jeden Namen kanntest.
Entfessele dich, gefangener Schmetterling,
Befreie dich, brich mutig aus, Tiger im Käfig
Es ist nicht von Bedeutung
Wie stark die Kraft deiner Augen sein mag
Und wie weit deine Beine dich noch tragen können
Denn die Seele ist ungetrübt in ihrem Blick,
Das Herz der schnellste Läufer der Sonne entgegen
Niemand kann sich ewig im Dunkel seiner Höhle verstecken
Denn ein Schatten ist nie ganz ein Schatten
Filigrane Lichtfinger getragen von Aufrichtigkeit
Finden überall das wahre Gesicht
Wenn Berührung nichts als Erkennen ist.
LG,
Cimbaeth