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AW: Schwule



Und hier sieht das verneigte Publikum die Bühnensau Robin und den Keyboarder Gaius in seltener Eintracht. Ich geb Ginsi im SO36 n Bier aus, dafür flirtest Du, Rob, ihn mal ganz scharf von vorne an - wenn Ginsi das nicht packt, wird er zu zwanzig Jahren Cottbusser Bierkneipe verurteilt (wie mild ich doch strafen kann: ganz ohne Humorfolter!)


Mehr kostenlose Fortbildung als bei uns beiden kann Ginsi nur bei Céline erwarten.



Das heißt: Für eine Lebenspartnerschaft wäre Dir das Geschlecht des Partners/der PartnerIn egal? Mir kommen gerade Gedanken, wie die freie Kommune aussehen könnte... wenn doch bloß Männer nicht immer nur an "das Eine" denken würden *lol*



Das finde ich auch schade, Karin: Wenn Mensch nicht erkennt, was freundschaftliche Sicherheit bietet. Allein, ohne Verliebtheit - was rede ich von Verliebtheit! Ohne Besessenheit voneinander und von der Idee, für immer zusammen sein zu wollen und gemeinsam sterben zu wollen, geht's halt auch nicht.



"Tolerant" sein sollte man sowieso niemals, was man nicht "tolerieren" kann, soll man bekämpfen. So! Unser Gegner wäre immerhin anvisiert *lol* Ich schlage vor, Salem, daß wir beide zusammen mit Ziesemann ein "Lexikon der Monstermutationen" erarbeiten - ich warte ja schon sehr auf seine Rückkunft und auf seine Stellungnahme. Ihn in solche Arbeit einzubeziehen, ist für mich Gebot demokratischen Denkens; denn pure Verachtung allein hat noch keinen erzieherischen Wert, gelle?


Zur "Adoption" schweige ich heute nacht - dazu habe ich mindestens drei verschiedene Meinungen, deren erste lautet: "Ein Kind soll mit Vater und Mutter aufwachsen".


Wie aber benehmen sich "Väter" und "Mütter"? Weiter oben hatte ich ja schon angedeutet, daß man jegliche sexuelle Rollenzuweisung unter Kriterien des "Fetischismus" beschreiben könnte - "Fetischismus" ist freilich ein psychopathologischer Begriff, der die theatralische Veräußerlichung von verdrängten Seelenzuständen meint.

 Letzteres sag ich ja auch; - eine neuere Psychologie (nein, Sozialwissenschaft) erklärt diese Phänomene jedoch nicht durch "Archetypen", die, wie Du richtig sagst, nicht erst eingeübt werden müssten; sondern durch die Analyse von kulturell bedingtem geschlechtsspezifischem Verhalten, das, von Heteros vorgegeben, von Schwulen und Lesben kopiert und ggf. übertrieben wird. Das wird aber (wenn überhaupt) bei letzteren meist erst lange nach der Pubertät vollzogen. Der Unterschied ist, daß Kopie und Übertreibung anerkannt erfolgreicher heterosexueller Rollenmuster den Homosexuellen in der Regel sehr bewußt ist - da gibt es eine breite Spielkultur -, und mitunter gucken sich auch Heteros sich von schwul/lesbischer Körper- und Selbstdarstellungskultur was ab - siehe die sogenannte "Metrosexualität" - während es keine Schwulen und Lesben gibt, die -so spießig sie auch wieder sein mögen - irgendwelche "unterschicht"-Heteros an Spießigkeit überbieten wollten.


Hopp die Scheiße, Bernd, siehst Du nicht auch auch, wo ich da in die Grütze argumentiere? Das zu erlernende Rollenverhalten gilt nun für jedermann/frau, ob homo, ob hetero: folglich könnte man vom Rollenverhalten von Schwulen und Lesben auf den allgemeinen Zustand der Rollenverteilung in der Gesellschaft schließen.


:autsch:



Das sind vor allem sehr verschiedene Themen; auf Erläuterungen von solchen "Konservativen", die schon Homosexualität als gesellschaftliches Übel ansehen, bin ich allerdings auch gespannt. Wo bleiben sie denn nur, unsere "Konservativen" mit ihren Gegenargumenten ?!


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