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AW: Schwule und Lesben in der Psychotherapie




Wenn du in Bezug auf Freud das Wort "Komplexe" anführst, dann meinst du m. E. im Zusammenhang mit dem Thema sicher den sog. Ödipuskomplex.

Einerseits schreibst du, dass deinen Beobachtungen gemäß Homosexuelle immer aus "Problemfamilien" kommen, andererseits schreibst du wieder, dass es doch nicht immer so sein muss und verweist auf die Theorie von Sigmund Freud, der zufolge eine Entwicklungsstörung [der betreffenden Persönlichkeit] vorliegt ("Steckenbleiben" in einer frühkindlichen Entwicklungsphase der Persönlichkeit).

Freud hat tatsächlich für das Entstehen einer homosexuellen Neigung bei Männern folgende Ursachen angeführt:

Eine starke Mutterbindung, die in weiterer Folge zur Identifikation(!)  mit der Mutter führt - bei Frauen mit homosexuellen Neigungen wohl vice versa, Narzissmus, Kastrationsangst.       

Nachzulesen unter:

http://www.textlog.de/freud-psychoanalyse-homosexualitaet-neurotische-mechanismen.html




Homosexualität gilt heute nicht mehr als "Krankheit" oder psychische Störung!

Siehe dazu:


Quelle:

http://www.community-muenchen.de/drescher.htm


Darüberhinaus ist Homosexualität wohl in den wenigsten Fällen "therapierbar", am ehesten wahrscheinlich noch bei Frauen, deren Wunsch nach Zärtlichkeit von Männern nicht erfüllt werden konnte, also sog. "Frustlesben".

Allerdings kann eine psychologische Betreuung dort angebracht sein, wo das Selbstwertgefühl stark "angeknackst" ist.

Deshalb soll man Homosexuelle auch nicht stigmatisieren und sie weder als "krank" noch als "gestört" bezeichnen, sondern einfach als vollwertige Menschen akzeptieren, die halt einen anderen "Geschmack" haben und diesen auch ausleben.


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