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ist eine wesentliche Frage, zurecht gestellt! Allerdings erkenne ich für mich immer mehr, dass fast alles, was ich geleistet habe, auch nur zu einem geringen Teil mein eigener Verdienst ist, immer mehr muss ich bemerken, wie weit mir meine Fähigkeiten, aus denen heraus meine Leistungen entstanden sind, letztlich ebenfalls „geschenkt“ worden sind.


Hitler hat keineswegs das „Theutsche Volk“ in einen Judenhass hinein getrieben, Hitler hat nur den Antisemitismus der Deutschen und genauso den der Österreicher „bestens bedient“. Und jene Burschenschaften, die so „heldenhaft“ gegen Napoleon gekämpft haben, haben ganz kräftig mitgeholfen Antisemitismus und Rassismus im Volk weiter auszubreiten.


Lassen wir doch die Fahnen (auf Halbmast) außer wir spielen gegen wen.


Es ist ein Zeichen für undemokratische Strukturen oder Einstellungen, wenn Staatssymbole einer mythologischen Vertiefung bedürfen und sei es nur über die hübsche Bekleidung einer Kellnerin, die eine versoffene Burschenschaft bedient. (Na ja, das „Deutschlandlied“ war von Fallersleben ja als ein Sauflied für diese Burschenschaften gedacht.) Ähnlich tapfer, wenn ich mich recht erinnere, haben die Austrofaschisten gegen die Nationalsozialisten (wenn auch am Ende nicht mehr wirklich) gekämpft. Verbrecher waren sie trotzdem, auch wenn heute so manche sie als Freiheitshelden verehrt haben möchten. Vollends zum Gesslerhut aber werden derartige Staatssymbole, wenn ihre Bedeutung derart überhöht wird, sodass gewisse Leute meinen können, casebumbases Lied bedeute deren Verhöhnung. Wer da von Diffamierung spricht, hat wohl den Kontext verloren, erst recht wegen der paar Paragraphen, die zitiert.


Mit besorgter Verständnislosigkeit, diethelm


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