Raphael
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Monolog eines Poeten nach herben Kritiken
Was die, mich anzuschleimen, riefen,
dass sie bei meinen Reimen schliefen
und wenn ich neue Reime schlage,
ich niemals aus dem Schleime rage!
Ihr Schreiberling´, in dreisten Mengen,
könnt ihr euch um mich Meister drängen,
sollt vor mir flach, ihr Wanzen, liegen
ich werde dann die Lanzen wiegen!
Will wägen und bemüht scharf denken,
ob ich dem Mob die Gunst darf schenken,
denn wer in meine Werke sticht,
den treffe ich mit Stärke! Wicht!
Wär ich ein wenig milder ´worden,
ich müsste die nicht wild ermorden
und könnte sie erheben lassen,
auch wenn sie mich im Leben hassen!
Raphael
Was die, mich anzuschleimen, riefen,
dass sie bei meinen Reimen schliefen
und wenn ich neue Reime schlage,
ich niemals aus dem Schleime rage!
Ihr Schreiberling´, in dreisten Mengen,
könnt ihr euch um mich Meister drängen,
sollt vor mir flach, ihr Wanzen, liegen
ich werde dann die Lanzen wiegen!
Will wägen und bemüht scharf denken,
ob ich dem Mob die Gunst darf schenken,
denn wer in meine Werke sticht,
den treffe ich mit Stärke! Wicht!
Wär ich ein wenig milder ´worden,
ich müsste die nicht wild ermorden
und könnte sie erheben lassen,
auch wenn sie mich im Leben hassen!
Raphael