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Auf Thema antworten

@ Fusselhirn


Jeder Mensch stellt in einer Situation Überlegungen an, er wägt ab und kommt zu einer Entscheidung. Hier gibt es kein zwingendes Ergebnis. Er mag zB nach hartem inneren Ringen, dem Wunsch nachgeben, ein Glas Bier zu trinken oder auch nicht. Diese Entscheidung kann zu jedem Zeitpunkt, auch bei gleicher Ausgangslage anders ausfallen.


Die von dir genannte Situation der exakten Wiederholung kann nichts beweisen, außer, dass eine gleiche Entscheidung getroffen wurde. Denn es ist eine Wiederholung und wenn die Abwägung zum gleichen Ziel führt, dann belegt das kein determiniertes Handeln, sondern eher konsequentes Denken und Handeln. Doch der an sich Unentschossene kann sich durchaus anders entscheiden.


@ Pocoloco


Was du beschreibst ist das, was wir allgemein als Zufall kennen und so empfinden. Es sind Situationen, die für uns unvorhersehbar sind und keinen erkennbaren Grund oder eine Ursache haben. Sie erscheinen so, als würden sie aus dem normalen Verlauf der Dinge ausbrechen und einfach so geschehen. Dem ist aber nicht so.


Du warst abgelenkt, hast das Glas nicht fest genug gegriffen, hattest fettige Hände, das Glas war rutschig ..... deshalb ist es herunter gefallen. Du kannst das verhindern, es war, würde man all dies sehen und in Betracht ziehen, klar, dass es passieren wird und kein Zufall. Du gibst diesen Dingen nur keine Aufmerksamkeit oder kennst die Ereignisse nicht, die zwangsweise zu diesem Ergebnis führen werden.


Was dir als Zufall erscheint ist eine absolut klare Kausalkette und daher kein Zufall, denn den gibt es nicht.


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