AW: Satanismus
@ die liebe Fortuna..
"Warum wendet sich jemand "Satan"zu"-->hab ich mich allerdings auch schon oft gefragt^^, die Menschen stützen sich dabei vielleicht mehr aufs Medienbild oder die Ansichten der Kirche oder weil sie sich von Gott verraten fühlen... Hab mir da schon etliche Gedanken drüber gemacht.
"...um das zu tun, brauche ich keinen wie auch immer gearteten "...ismus" "-->Find ich auch. Ich denke nicht, dass man überhaupt eine benannte Religion oder Anschauung braucht, um bestimmte Dinge zu tun. Bei mir war es nicht so, dass ich durch Satanismus zu meiner Weltansicht gekommen bin, sondern durch meine Weltanschauung (die sich durch Lebenserfahrung gebildet hat) auf der Suche nach Menschen, die mich einigermaßen verstehen, zum Satanismus und habe darin dann einige Ansichten wiedererkannt (zumindest so, wie ich es interpretiert habe). Deshalb denke ich auch nicht, dass Satanismus in irgendeiner Weise besser ist, weil das ja eh jeder selbst entscheidet. Aber er sondert sich bei mir insofern ab, dass er meine oder ich seine (wie auch immer) Absichten vertrete, gewinnt so an anderer Bedeutung. Ich habe ihn nicht bewusst gesucht, und gefunden habe ich nur Ähnlichkeiten in meiner Denkweise. Im Satanismus gibt es keine einheitliche Lehre... Jeder hat selbst zu entscheiden, wie er das auslegt. Die "Kernaussage" ist für jeden eine andere.
Und zu deiner Frage mit Folge und Konsequenz: Auch das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Meiner Ansicht nach sollte man dies auf jeden Fall beachten...
@ netten fussel:
Ja, jetzt kann ich besser nachvollziehen, wie du es gemeint hast. Seh ich genauso (wobei ich mir nicht sicher bin, was Liebe überhaupt ist...). Wenn du es so interpretierst (vitale Existenz statt spiritueller Hirngespinste), kann ich dich gut verstehen, in diesem Sinne bin ich auch der Meinung, dass diese Dinge im Einklang stehen sollten. Da sieht man mal wieder, wie sehr es doch auf Interpretation ankommt...
Zur Sache mit den Fehlern: Wenn du sie nicht erkennst, seh ich es nicht als Sünde an... Dann kann man sie auch nicht ändern. Aber wenn du sie doch erkennst, sie aber vollkommen ingnorierst, find ich es furchtbar. Also wenn du quasi über Leichen dafür gehst..
Zu Dummheit 2: Nein, ich kann nicht alles hinterfragen. Aber ich bemühe mich wenigstens, wenn ich beispielsweise Gerüchte über Personen höre oder Aussagen, die ich nicht verstehen. Dem versuche ich schon auf den Grund zu gehen.
Ich sehe Satanisten auch nur als Gemeinschaft an. Doch als eine, die mir zusagt.
Speziell aufs kirchliche Christentum bezogen (oder meinetwegen auch auf Islam), da finde ich ehrlich gesagt kaum Selbstkritik. Das ist auch eine der Sachen, die mich sehr stört. Sie hält sich weitgehendst für unfehlbar (wenn ich da nur an unseren Pastor denke-.-). Obwohl ich es Ratzinger/ Benedikt XVI zu Gute halten muss, dass er sich über die Sache mit Verhütung nun doch Gedanken macht, was bei Johannes Paul ja nicht der Fall war.
Und Danke für das Kompliment