Hallo zusammen
Ich befasse mich momentan gerade mit Sartre's "Der Existentialismus ist ein Humanismus". Dabei bin ich auf folgende Problematik gestossen, wäre sehr dankbar für Hilfe von einem Sartre-Verständigen!
"Wenn ich erkläre, dass die Freiheit unter jedem konkreten Umstand kein anderes Ziel haben kann, als sich selbst zu wollen, und wenn der Mensch anerkannt hat, dass er (...) Werte setzt, kann er nur noch eins wollen: Die Freiheit als Grundlage aller seiner Werte."
1)Das die Freiheit dieses Ziel hat, mag ja sein, wieso muss der Mensch aber deswegen die Freiheit grad als Grundlage seiner Werte WOLLEN? Das scheint mir wie wenn ich sage: Die Religion setzt den Glauben voraus, darum muss der Glaube die Grundlage alles menschlichen Handelns sein...
2)Die Freiheit scheint plötzlich als ein Grundziel und -Wert des Menschen angesehen zu werden, die praktisch in seinem Wesen liegen "der Mensch will Freiheit". Wiederspricht dies nicht krass Sartres Auffassung, dass der Mensch kein Wesen, also keine Essenz hat, im Vornherein hat, sondern sich selbst entwirft?
Zusatzfrage: Als Beispiel nimmt Sartre Die Mühle am Floss und Kartause von Parma und sagt "ich behaupte (...) in beiden Fällen wurde die Freiheit angestrebt" Wie kommt er darauf? Es geht doch heir um verscheidene Moralvorstellungen, aber doch nicht um Freiheit!
Danke viel Mals
Ich befasse mich momentan gerade mit Sartre's "Der Existentialismus ist ein Humanismus". Dabei bin ich auf folgende Problematik gestossen, wäre sehr dankbar für Hilfe von einem Sartre-Verständigen!
"Wenn ich erkläre, dass die Freiheit unter jedem konkreten Umstand kein anderes Ziel haben kann, als sich selbst zu wollen, und wenn der Mensch anerkannt hat, dass er (...) Werte setzt, kann er nur noch eins wollen: Die Freiheit als Grundlage aller seiner Werte."
1)Das die Freiheit dieses Ziel hat, mag ja sein, wieso muss der Mensch aber deswegen die Freiheit grad als Grundlage seiner Werte WOLLEN? Das scheint mir wie wenn ich sage: Die Religion setzt den Glauben voraus, darum muss der Glaube die Grundlage alles menschlichen Handelns sein...
2)Die Freiheit scheint plötzlich als ein Grundziel und -Wert des Menschen angesehen zu werden, die praktisch in seinem Wesen liegen "der Mensch will Freiheit". Wiederspricht dies nicht krass Sartres Auffassung, dass der Mensch kein Wesen, also keine Essenz hat, im Vornherein hat, sondern sich selbst entwirft?
Zusatzfrage: Als Beispiel nimmt Sartre Die Mühle am Floss und Kartause von Parma und sagt "ich behaupte (...) in beiden Fällen wurde die Freiheit angestrebt" Wie kommt er darauf? Es geht doch heir um verscheidene Moralvorstellungen, aber doch nicht um Freiheit!
Danke viel Mals