Wird es eine 'Denkpause für eine neue Blaupause' geben??
Das Schlitzohr Putin könnte als erfahrener Geheimdienstler genau wissen, wem er diesen hohen Preis - als einer der Siegermächte des 2.WK - als nachträgliche Reparationszahlungen umgedeutet - an die Ukraine als Ersatz für einen deutschen Friedensvertrag ganz elegant aufzubürden vermag.
Neben der gigantischen Militärunterstützung durch modernste westliche Verteidigungswaffen werden "wir" den Russen als dortige uneingeschränkte "Herrscher über die vier Kernkraftwerksenklaven in der Aufmukraine" alle strategisch-taktischen Optionen der Stromversorgung aus unmittelbaren Sicherheitsgründen wohl oder übel überlassen müssen.
Da nützen auch die Warnungen der USA nicht viel, die sich darüber aufregen, wie Putin über die Funktion oder Nichtfunktion von Stromleitungen in der Ukraine verfügt.
Die vier AKW's in der Ukraine, insbesondere die zwischen 1980 und 1986 in Betrieb genommenen 6 Blöcke in Saporischschja wurden schließlich, so darf vermutet werden, vorrangig mit russischen Geldern vorfinanziert und lassen jetzt hohe Renditen im Gasgeschäft erwarten.
Und so beherrscht Putin die Stromversorgung im kommenden Winter nicht nur in der Ukraine, sondern auch in vielen westlichen Ländern, die sich teilweise den unglaublichen Eindruck zu erwecken erlauben, sich wie kleine Kinder in der Pubertät um lächerliche Macht-und Einflussgewinngebiete mit aller neuesten (Drohnen-)Waffen zu prahlen, um sich wenigstens noch einen "Spielball über einen Netzroller in letzter Minute" zu sichern.
Lamentieren nützt nichts, die von allen Seiten -überwiegend militärisch - eingebrachten Fakten sorgen für ein angeblich harmonisches Takten.
Wenn alle Versorgungsstricke reißen, dann könnten Herr Schröder und Frau Merkel als Gasvermittler zwecks schneller Inbetriebnahme von Nordstream2 ja immer noch "zur Not gemeinsam" nach Moskau reisen, um im Interesse des deutschen Volkes die Vertrags-und Vertrauensschadensersatzforderungen, die durch das Zerschlagen von politischem Porzellan entstanden sind, letztendlich noch versuchen, diesen Schaden so gering wie möglich zu halten.
Bernies Sage (Bernhard Layer)