Krieg und Frieden - das sind Themen, die nicht nur intellektuell betrachtet werden dürfen - genauso wie über Tod und Leben nicht nur aus der Sicht der Medizin gesprochen werden kann. Was hinzukommen muss, ist eine überirdische Dimension.
Es ist leider so, dass die hohe ethische Forderung, wie sie Christus in der Person des Jesus von Nazarerth vor 2000 Jahre gelehrt hat, bis heute nicht angenommen wurde. Die Forderung ist eben noch zu hoch für unser unterentwickeltes Ego. Sie besagt, dass Frieden nur erreicht werden kann, wenn wir in der Lage sind, nicht nur unsere Freunde, sondern auch unsere sogenannten Feinde zu lieben.
Jeder, der darüber nachdenkt, muss zugeben, dass das nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch gesehen richtig ist.
Wenn wir also die Meinung vertreten, Gewalt müsse mit Gewalt beantwortet werden, dann tragen wir dazu bei, dass sich diese Meinung in der Welt verbreitet. Deswegen sollten wir vorsichtig sein mit dem, was wir sagen, und es lieber für uns behalten. Aber auch das Denken schon allein tut seine Wirkung. Wir können über unser Denken das Denken der anderen beeinflussen.
Ja so ist das. Also erst überlegen, dann reden!