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AW: Rollenspiel in unserer Gesellschaft?





Würde ich auch so sehen, Simone333.


Bestimmte Situationen, Konstellationen und vor allem Personen scheinen alte Verknüpfungen im Kopf wiederzubeleben, alte Programme anfahren zu lassen. Mit Fassetten des Ichs ist es vielleicht seehr liebevoll umschrieben. Man könnte es auch mit Sandsäcken beschreiben, manch Kamel empfindet es als Belastung, ein gut erzogenes sagt „Herausforderung“ dazu..


Dass ich nie eine Rolle spiele, würde ich ausschließen, aber inzwischen merke ich hin und wieder , dass ein Programm anläuft. Direkt bekämpfen oder umprogrammieren will ich es nicht. Seltsamer Weise scheinen sich einige, durch diese Programme auftretende Probleme/Zweifel/Unruhe/Getriebenheit... allein durch das Erkennen aufzulösen, bzw. ihre Wirkung verringert sich und es wird beim nächsten mal leichter erkennbar. Allerdings scheint das nur zeitlich völlig versetzt zu geschehen und eher erst dann, wenn man den Ehrgeiz, „diese dumme Eigenschaft loszuwerden“ aufgegeben hat.


Allerdings hab ich heute den Eindruck, dass diese ganzen gesellschaftlichen Spielchen und Verstrickungen irgendwie nach und nach von selbst zerfallen, wenn man über einen unbestimmbaren  Grad der Verzweiflung, Resignation, Entschluss und Aufbruch (wie auch immer das beim Einzelnen anteilig angeordnet ist)...hinausgegangen ist...es schein dann kein Zurück mehr zu geben. Vielleicht verwendet mancher dann Rollen bewußt als Spiel und es fehlt ihm dann dadurch auch an Ehrgeiz, sich selbst und andere mit Zielen und anderen Hirngespinsten zu zerstören.

 

Viele Grüße

Bernd


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