Was ist ein Kikerikiffer?
Na dann kann es ja nicht schaden, sich einmal zu vergegenwärtigen,
dass die Bezeichnung "Onomatopoietika" von "onomatopoiein"‚ "einen Namen prägen", abgeleitet ist.
Evolutions-interessierten Personen sollte der Wortstamm "poiesis" ja ohnehin bestens vertraut sein,
spielt doch in den Hypothesen zur Entwicklung der Lebensformen die Autopoiesis eine prominente Rolle.
Offensichtlich gibt es aber unterschiedliche Auffassungen darüber,
wie dieses "..oi.." aus dem Griechischen zu übertragen ist.
Häufig kann man der zu einem "..o.." verkürzten Version begegnen,
sodass beispielsweise aus der Autopoiesis eine Autopoesis wird.
Inwieweit sich diese Verkürzungen auf Dauer durchsetzen können, sei dahingestellt.
Im deutschen Sprachraum könnten wir auf dieses Ono-Dingsda ja ohnehin verzichten, haben wir doch
für diese Wortklasse mit "Lautmalerei" oder "Schallwort" durchaus treffende Bezeichnungen.
Für jene Personen, die unbedingt elitär-ausländisch reden wollen, könnten ja die "Kikerikive"
als Wortklasse eingeführt werden, das wird dann auch im spanischen Sprachraum problemlos verstanden.
Bei dieser Gelegenheit könnte man dann auch gleich den "Kikerikiffer" definieren;
als einen Kiffer, der einen großen Haufen Mist als Unterbau für seine Selbstdarstellungen benutzt.
Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.