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Auf Thema antworten

Nein, denn deren Beiträge sind mir zu einseitig, zu plakativ und oft genug manipulativ, wenn nicht gar gefälscht.

Schau dir den Filmbeitrag Udo Pollmers an den ich hier gepostet habe, dann weißt du, was ich meine. Eine Qual kann ich da nicht erkennen.

Sicher: In einem so großen Bereich wie der Nutztierhaltung wird es auch immer schwarze Schafe geben, aber i.d.R. handeln die ja auch hier gesetzeswidrig.


Vor allem aber:

Gesetzt den Fall, es wäre so, dann ist der Veganismus kein Weg, um daran etwas zu ändern.

 - der Veganismus kann - in der Praxis - keine ausreichende Ernährung sichern.

 - ist für den Alltag, insbesondere der Masse der Durchschnittsbürger, untauglich.

 - wird nie die Popularisierung erfahren, die dazu notwendig wäre.

 - ist für Kinder, Heranwachsende und Schwangere ungeeignet (u.U. auch für alte Menschen, darüber ist aber nicht viel bekannt)

 - kann letztlich nur eine einzige Funktion erfüllen, nämlich die (vermeintliche) Beruhigung des individuellen, realitätsfernen Gewissens. Damit hat er etwas religiöses.


Es ist sehr riskant, an den Stellschrauben der Landwirtschaft mit grobem Werkzeug drehen zu wollen. In der Geschichte der Landwirtschaft haben alle ideologisch motivierten (aber nicht nur ideologische) Versuche, die Landwirtschaft radikal zu verändern, zum Tod vieler Menschen geführt.

Das Deutsche Reich im 1. Weltkrieg, die Sowietunion nach dem Krieg, die VR China in den 60ern: Großangelegte Experimente mit der Landwirtschaft haben Hunderttausende bis Dutzende Millionen Menschen das Leben gekostet, und die Entwicklung ganzer Volkswirtschaften verhindert.

Never change a running system.


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