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Vorab mal etwas zu meiner Person:

Ich bin seit über 30 Jahren Koch und beschäftige mich schon immer mit Ernährungswissenschaft. Seit nunmehr 3 Jahren arbeite ich in einer Speisung für Bedürftige, einer NGO, die sich aus Spenden finanziert. Wir arbeiten mehr oder weniger ausschließlich mit Waren, die der Handel aussortiert hat ...


... und das ist eine Menge, auch Fleisch. Wir staunen immer wieder, was alles so überproduziert wird. Aber wir wären Mega-Arschlöcher, würden wir das diesen Menschen vorenthalten und auch dem Tier gegenüber, das dafür sterben musste.

Es ist richtig, dass die Menschen in den Industrienationen zu viel Fleisch essen. Viel zu viel.


Nach all meinen Erfahrungen und als Quintessenz meiner ernährungswissenschaftlichen Studien besteht die gesündeste Ernährung in der Art Oma-Küche, die ich auch, als Küchenchef, anbiete:

 - einmal die Woche Fleisch: Der Sonntagsbraten

 - einmal die Woche (See-)Fisch: Der Freitag

 - den Rest der Woche mehr oder weniger vegetarisch, vllt. mal mit etwas Speck oder Wurst darin


Würden die Leute so leben, dann wäre der ganze Quark mit der Massentierhaltung überschaubar, und gesünder wäre es auch.

Ich halte es aber für falsch, Fleisch grundsätzlich zu verteuern, und sei es, indem man eine Art "Bio-Pflicht" einführt. Das geht einfach an den Menschen vorbei, die sich auch jetzt schon nicht so oft Fleisch leisten können. Und die gibt's nämlich auch, selbst bei Discounter-Preisen.




Aber schauen wir doch mal, wie leben die Viecher denn heutzutage? Der streitbare Lebensmittelchemiker Udo Pollmer besucht im nachfolgenden Beitrag eine Massentierhaltung, in Deutschland. Es mag sich um einen Vorzeigebetrieb handeln, aber bitte: Gezeigt wird, wie die Rindviecher, 95 an der Zahl, heute leben und wie sie unter unseren Altvorderen einst gelebt haben.


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