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Senf – Der gesunde Scharfmacher

Autor: Zentrum der Gesundheit, Letzte Änderung: 26.09.2016

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/senf.html


Senf: Schärft das Essen – und den Verstand

In China wurde der Senf aufgrund seiner Schärfe schon vor 3.000 Jahren sehr geschätzt. Etwa im 4. Jahrhundert v. Chr. gelangte der Senf nach Griechenland, wo er bald gegen alle möglichen Leiden eingesetzt wurde. So galt der Senf als Wunderwaffe im Kampf gegen Keime, Entzündungen, Schmerzen und Verdauungsbeschwerden.


In der Antike beschäftigten sich sogar Mathematiker und Philosophen mit dem symbolträchtigen Senfkorn. Pythagoras soll beispielsweise erkannt haben, dass Senf nicht nur das Essen, sondern auch den Verstand schärft – wie übrigens indische Forscher in einer Studie aus dem Jahr 2013 bestätigen konnten.


Mit den alten Römern gelangte der Senf dann über die Alpen, wo er die Herzen der Menschen im Sturm eroberte. Dies ist mitunter darauf zurückzuführen, dass es in Mittel- und Nordeuropa damals kaum scharfe Gewürze gab und der Senf auch für die ärmere Bevölkerung erschwinglich war. Pfeffer war im Vergleich dazu so wertvoll, dass er sogar mit Gold aufgewogen wurde.


Im Mittelalter war die heilende Wirkung des Senfs bereits derart anerkannt,

dass er in Apotheken verkauft wurde


Speisesenf wirkt gegen Krebserreger

An der sogenannten Freiburger Studie nahmen 14 Probanden teil, die für vier Tage täglich 20 Gramm scharfen Speisesenf zu sich nahmen. Dann folgte eine Blutabnahme und das Blut wurde mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) "bombardiert". PAK sind krebserregende Stoffe, die z. B. entstehen, wenn Fleisch scharf angebraten wird.

Die Untersuchungen ergaben, dass die weissen Blutkörperchen jener Probanden, die den Senf konsumierten, viel besser mit PAK umgehen konnten, als es bei den weissen Blutkörperchen der Kontrollgruppe der Fall war.

Die krebshemmende Wirkung von Senf wurde auf die Isothiocyanate zurückgeführt, welche die besondere Gabe haben, Gifte aus dem Organismus zu entfernen. Ausserdem stellten die Forscher fest, dass die Cholesterinwerte der Senfgruppe signifikant niedriger waren. Es ist somit kein Zufall, dass der Senf bei Grillabenden nicht fehlen darf.


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