AW: Revolutionäre philosophische Erkenntnisse
1. Zu "Erkenne dich selbst"
Die griechische Umschreibung lautet: Gnothi seauton - Im entsprechenden Wikipedia-Artikel findet sich folgendes zur Herkunft:
Der erste Beleg für den Gedanken findet sich in einem Fragment des Philosophen Heraklit (DK 22 B 116): „Allen Menschen ist zuteil, sich selbst zu erkennen und verständig zu denken.“ Zweifel an der Authentizität des Fragments sind unbegründet.[1]
Der Spruch stand – neben den ebenfalls als apollinisch betrachteten Weisheiten Ἐγγύα, πάρα δ᾽ ἄτα (engýa, pára d' áta Bürgschaft, schon ist Schaden da!) und Μηδὲν ἄγαν (mēdén ágan Nichts im Übermaß) – an einer Säule der Vorhalle des Apollontempels in Delphi.[2]
Als Urheber der Aufforderung zu menschlicher Selbsterkenntnis galt in der Antike der Gott Apollon selbst; strittig war aber, welcher Mensch den Spruch zuerst geäußert hat. Schon vor dem Beginn des 4. Jahrhunderts wurden die drei delphischen Sprüche auf die Sieben Weisen zurückgeführt.[3] Das Gnothi seauton wurde meist Chilon zugeteilt, aber auch Zuschreibung an Thales, Solon und Bias von Priene kam in der Antike vor.
2. Ich denke also bin ich
Descartes hat - wie viele in der damaligen Zeit - dies auf lateinisch verfasst und dann heißt es: cogito ergo sum.