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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?




Lieber sartchi,

ich bin mir nicht bewusst dergleichen geäussert zu haben. Vielleicht sind das Assoziationen, die sich Dir ergeben. Mir nicht.

Es geht darum: Ein Teil ist nichts ohne das Ganze. Nur vom Ganzen her, erhält das Teil seine Bestimmung.

Nun habe nach den derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Materie mit dem Urknall begonnen. Alles aber was einen Anfang hat, kann nicht Ursache seiner selbst sein. Folglich ist das Ganze, was die Materie verursacht hat, nicht Materie.

Genauso kann sich aus den "Bausteinen" der Materie kein Sinn ergeben. Der Sinn des Innermateriellen ergibt sich aber aus dem Ganzen. Also ist alles auf das Ganze bezüglich.

Da man dieses Ganze in die Betrachtung nicht einbezieht, kann die Wissenschaft nirgends Sinn, sondern überall nur Zufall sehen.

Aus dem Ganzen aber hat sich die Stufenfolge des Kosmos und der Lebewesen zielgerichtet, also sinnvoll "entwickelt". Genauso, dass das vorhergehende in einer höheren Stufe umgewandelt wieder erscheint.

Reinkarnation ist nichts weiter als die Fortführung der Evolution. Die Evolution kann aber über das höchste Wesen auf Erden, den Menschen, nicht in der Weise hinweggehen, dass sie die einmal entstandene Seele eliminiert. Also müssen wir uns bewusst entwickeln wollen, damit sich Evolution nicht in Degeneration kehrt.

Wohin aber sollen wir uns entwickeln? - Hin zur Ganzheit, also dem übermateriellen Ursprung zu, d.h. wir sollen mit anderen Worten immer unabhängiger von materiellen Bedingtheiten werden.

Dann gibt es - in der Unabhängigkeit - auch keinen Streit und keine Kriege mehr, da Besitz nicht mehr begehrt wird. Diesen Evolutionsweg lehren (mit den damals ) modernen Ausdrücken und Vorstellungen die Religionen.

Wir müssen lernen, die gleichen Wahrheiten neu begreifen und neu auszudrücken.

LG

Aaron


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