AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?
Hi New Aaron,
versuche zusammenzufassen, was da so von dir diesbzgl. geschrieben wird:
a) wir müssen uns auf unsere Religionen rückbesinnen
b) wir müssen Gott dienen.
Das ist tiefstes Mittelalter und davor.
Es ist völlig unlogisch - und wir haben einen Verstand mitbekommen von dieser Natur in der wir leben - dass wir differenzieren können.
Wenn wir in dieser Natur uns so entwickelt haben, wie wir nun mal sind, nämlich in einer Raum- und Zeit-Natur, dann, ist es doch völlig unlogisch, dass wir uns wieder "zurückentwickeln" sollten. Denn dies ist ja die Kernaussage deinerseits und anderer, die in deine Denk-Richtung schreiben.
Denn - nimmt man Gott als Grundlage - wieso lässt er uns Menschen sich so entwickeln ?
Weiters: wieso sollten wir "Ihm" dienen (wobei das Männliche sowieso schon allein für sich genommen völlig absurd ist!)?
Das widerspricht in sich selbst und ebenfalls in der Logik.
Jemand der so eine Kraft hat, hat es nicht nötig von den ihm Geschaffenen "angebetet" oder "verehrt" oder "angehuldigt" zu werden.
Somit stellt ihr alle, die ihr das vertretet, fest:
der Gott an den ihr glaubt, ist eigentlich eher ein armes Würstchen der es noch immer notwendig hat, dass er von Menschlein angebetet wird.
Das ist doch äußerst mager finde ich und eher in eine magere und der Sache der Natur in der wir leben nicht gerechtfertigte Denkweise.
Sache Religion: nun, aus vielen Beiträgen spricht ja auch, dass es recht dogmatisch bei Religionen zugeht und man halt einfach "an es glauben muss". Aber das allein zeugt schon von einer Überheblichkeit und entspricht dem Dogma.
Leider - ich kann es ja nicht oft genug betonen - vergisst man, dass wir bereits seit einigen Jahrmillionen auf der Erde sind und dass unsere Vererbung uns alle mit dem in diesen Zeiträumen erworbenen "Erfahrungen" oder "Wissen wie man überlebt und so weiter" ausgestattet hat.
Dies ist eines der ganz, ganz wunderbaren Erfindungen der Natur innerhalb der Vererbung, dass die Menschen (und Tiere) nicht wieder ganz von vorne jeweils anfangen müssen, sondern durch die Genetik (Vererbung) bereits ein Wissen mitbekommen.
Das bitte - und ich finde es äußerst traurig - ist etwas ganz, ganz Wunderbares und verdient mehr Beachtung als alles, was hier für eine Reinkarnation vorgetragen wurde.
Reinkarnation, wie sie hier vertreten wird, ist wirklich gegen das komplizierte System der Vererbung ein Nichts. Ganz und gar ein Nichts.
Aber wahrscheinlich ist Dogma und das "Anbeten" ja interessanter für manche.
Traurig aber wahr.
sartchi