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AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?


Hallo pispezi




nicht notwendigerweise. Wohl nur andere Worte dafür. Die sind oft schwer zu finden, und oft kommt da nicht mehr als eine Art Stottern und Stammeln heraus...




Ach, es gäbe sicher auch Möglichkeiten, mit 8 Ich-Ebenen oder grossen Müttern oder sonst was. Wichtig sind ja die Inhalte, nicht die Worte selbst - nur sind die Inhalte etwas sperrig und lassen sich nicht so gern in Worthülsen quetschen. Daher die Vielfalt von Beschreibungsversuchen.


Meine Gründe, sowas anzunehmen, sind tatsächlich meine Erfahrungen, allerdings eher die äusseren als die inneren - eben die ganzen Dinge, die so während einem Menschenleben passieren können. Wie verdiene ich mein Geld? Wie überwinde ich meine Angst? Wie rede ich mit meinem Partner, meinen Freunden...? Was soll ich jetzt tun? Das war der Ausgangspunkt, die Werkzeuge und Ideen und Theorien dahinter entwickelten sich als Folge davon, zum Teil gelesen, zum Teil selbst herausgefunden, zum Teil gehört... Und sie funktionieren im Alltag. Und so kommt der Himmel auf die Erde.




nicht, wenn man "Faktum" im streng wissenschaftlichen Sinn versteht. Und nicht im Rahmen der Wissenschaft von heute.


Aber man kann sich natürlich fragen, inwiefern Methoden der Introspektion dazu geeignet betrachtet werden, um Fakten festzustellen, die zwar tatsächlich existieren, mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht erfassbar sind. Das Gefühl des Verliebt-Seins, das Gefühl, rot zu sehen, ist auch kein Faktum im streng wissenschaftlichen Sinne. Das sind auch Dinge, wo Menschen ihre subjektiven Eindrücke und Wahrnehmungen vergleichen, doch ohne je wissen zu können, ob die andere Person das genauso wie sie selbst wahrnimmt. Die Existenz dieser Qualia ist dennoch weit herum anerkannt, obwohl sie nicht Fakten sind.




Kommunizierbar sind sie durchaus... man braucht nur zuerst mal Erfahrungen zu finden - zum Beispiel déjà-vu-Erlebnisse oder generell unerklärliche emotionale Bewegtheit - darüber kann man dann sehr wohl sprechen. Und vernünftig sprechen. Und herausfinden, welcher Umgang damit was im Alltag bewirkt.


grüsse, barbara


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