AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?
Hallo pispezi
versteh mich nicht falsch, Wissenschaft ist was Tolles und ich bin froh, in einer Welt zu leben, wo es Computer und die ganzen Bequemlichkeiten unserer Zivilisation gibt. Und dort, wo es sich um Materie und die Manipulation von Materie handelt, gibts nichts Besseres als Naturwissenschaften.
Hier gehts aber um Reinkarnation. Was auf der materiellen Ebene, wie du richtig feststellst, nicht messbar ist.
ja. Ego-Ebene, das ist eine Art Werkzeug, das ich habe, um hier in der Matrix zu spielen. Ähnlich wie ein Charakter in einem Computerspiel. Und die Seele ist dann die Person, die den Joystick hat und spielt. und die, wie in Computerspielen, immer wieder neu starten kann und neue Characters wählen kann. Was nicht bedeutet, wie es in gewissen religiösen Kreisen üblich ist, dass die Materie schlecht sei und je schneller man weg ist, umso besser. Im Gegenteil, Materie ist toll und grossartig und genial und genau richtig, um sich so tief wie möglich reinzuknien und darin rumzubuddeln. eben, wie ein Computerspiel.
naja, ich kenn so Leute, die bringen ohne weiteres jeden PC nach fünf Minuten zum Abstürzen, ganz egal, was sie tun. Und gerade die elektronischen Sachen, Handys zum Beispiel, machen manchmal Dinge, wo ich mich durchaus wundere, ob da nicht irgend eine Seele irgendwo in den Schaltungen rumgespielt hat und Anrufe manipuliert. Das ganze Elektronikzeug ist ja relativ heikel und relativ leicht zu beeinflussen, wenn man nur weiss, wo...
ja, für meinen Standpunkt spricht das ja auch. Ich sag ja: wenn wir von Materie reden, da geb ich dir durchaus recht. Ich hab nur so meine Zweifel, ob die Werkzeuge, die von der Wissenschaft entwickelt wurden, um Materie (inklusive Dinge wie Elektrizität und Licht, natürlich) zu erforschen, dazu geeignet sind, sinnvolle Aussagen zu subjektiven, innerlichen Geschehnissen zu machen. Ich hab immer das Gefühl, das wird dann alles so zusammengequetscht und geplättet, und am Schluss kommt dann sowas raus, das zwar nicht falsch ist, aber eben auch längst nicht richtig und nicht alle Aspekte umfasst, die dazu gehören. Verliebt zu sein ist eben nicht krankhaft, auch wenn es psychotische Züge trägt. Und sich an frühere Leben zu erinnern, ist nicht notwendigerweise eine neuronale Fehlverdrahtung.
grüsse, barbara