AW: Reinkarnation: Faktum oder Fiktion?
Hallo zusammen
mein erster Beitrag hier, ich bin mal so frei...
grundsätzlich mal Zustimmung. Für die Reinkarnation spricht mE auch die Beobachtung, dass in der Natur alles zyklisch abläuft, Tag-Nacht, Jahreszeiten, ökologische Kreisläufe, Bewegungen von Himmelskörpern... da gibt es für mich wenig Grund anzunehmen, dass es ausgerechnet beim menschlichen Leben eine Ausnahme gäbe.
Doch was den Alltag betrifft, da hat auch Lilith recht:
... wenn auch mit einer gewissen Einschränkung.
Ab und zu - wenn auch selten - erlebte ich, dass ich mit Menschen aus meiner Umgebung Probleme hatte, dass die Chemie nicht stimmte, und das, ohne dass ich irgend einen Grund fassen konnte. Irgendwie war da von Anfang an eine starke emotionale Verbindung - positiv oder negativ. Und da hat es sich für mich bewährt, zurück zu gehen und in den alten Leben nachzuschauen. Da war zB mal ein Chef, den ich hatte... der in mir von Anfang an heftige Emotionen auslöste, und ich in ihm offenbar auch, und zwar Emotionen der unangenehmeren Sorte. Irgendwann, nach etwa einem halben Jahr, ging ich dann in den Erinnerungen zurück und "bekam" eine Szene von einem Schiff - um 1600 herum - wo ich ihn damals heftig und bösartig schikaniert hatte. Und wo er damals - im Gegensatz zu heute, wo er ein grosser, kräftiger Mann ist - nur ein kleiner, schmaler Junge war. Diese Geschichte half mir, eine neue Perspektive zu gewinnen, und mehr Gelassenheit im Umgang mit ihm. Und das hat geholfen, ganz unabhängig davon, ob sich dies damals wirklich (im historischen Sinn) so abspielte, oder ob das nur eine Art Symbolbild meines Unbewussten war. Auf diese Weise kann ein früheres Leben - oder die Erinnerung daran - durchaus helfen, mit dem aktuellen Leben besser zurechtzukommen, Zusammenhänge besser zu verstehen.
grüsse, barbara