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AW: Rechtsstaat ohne Gerechtigkeit!



Mit solchen Pastorreden gehst du schlicht an der Realität und an der Natur des Menschen vorbei.

Recht ist in einem demokratischen Staat immer das Substrat des augenblicklichen Zeitgeistes, es ist deshalb wandelbar und unterliegt der Dynamik einer Gesellschaft.  Recht ist deshalb kein statischer, sondern ein dynamischer Prozeß.  Dabei ist es immer ein Spiel zwischen ganz unterschiedlichen Interessen, die es in der Gesellschaft gibt. Mal wird die eine, mal die andere mehr betont.

Wesentlich ist, daß diese Regeln für jeden Bürger transparent und bekannt sind, damit er weiss, was er tun kann und darf und wo die Grenzen sind, die er nicht überschreiten darf.

Recht wird deshalb immer ein Kompromiss zwischen den divergierenden Gesellschaftsinteressen seiin. Es kann nie alle zufrieden stellen. 

Dein Nazivergleich ist unzutreffend. Die damaligen Gesetze waren nicht demokratsich legimitiert, sndern das Ergenis eines Putsches gegen die Weimarer Verfassung.

Recht muss grundsätzlich demokratisch legimitiert sein, wenn es nicht Unrecht sein soll. Eine Diktatur kann deshalb nie ein Rechtsstaat sein.


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