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Im Falle von Österreich ist es sehr schwer zu definieren, wie viele der Bevölkerung wahre Österreicher sind. Wie es sich nach der DNA-Analyse des "Ötzi" zeigte, war er im heutigen Sinn gar kein Österreicher sondern Tiroler, dessen DNS-Verwandte heute nur mehr in Sardinien zu finden wären. Danach kamen die Römer nach Österreich, wo sie die Kelten, wer ethnologisch betrachtet auch immer die waren, hingemetzelt haben. Alanen, Goten, Cimbern und Teutonen waren dann auch "invasiv". Von denen allen weiß man nur soviel, dass sie im Laufe ihrer Wanderungen und Kämpfe mit den Römern und anderen Machtgruppen zwischen dem heutigen Schweden und der Türkei alle Personen aufgesogen haben, die halbwegs gut siedeln, d.h. kämpfen konnten. Die Allanen z.B. stammen überhaupt aus Anatolien. Naja, und wenn ich meine Vorfahren mir anschaue, dann wird's endgültig verwirrend, obwohl ich mich für einen wahren Österreicher halte. Spanier, Juden, Bayern, Ungarn, Polen, Kroaten(?), Franzosen. Und was die alle für Religionen hatten, ist eine Frage, die man heute nicht mehr stellen darf. Vor 400 Jahren hat man ganz gern mit den Moslems gepackelt aber die Protestanten hatte man hier als "invasive Art" gefürchtet. Diese Furcht hat nichts genutzt, obwohl diese mehr als 200 Jahre lang das Denken beherrscht hat, bis man dann nach weiteren 100 Jahren die Juden als Ersatzfeind entdeckt hat. Alle diese "invasiven Arten" haben Österreich voran gebracht. Ich bin für die Totale Lösung - entweder oder:  entweder 0% der hier lebenden Menschen Österreicher oder 100%.


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