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AW: Reality Show




Eine sehr bemerkenswerte Antwort ... auf die man wiederum sehr vielfältig antworten kann. Aber ich möchte mich zuerst einmal auf den von mir als Zitat wiedergegebenen Abschnitt konzentrieren, da er genau das Wesentliche anspricht, das ich mit meinen ebenfalls sehr umfangreichen Ausführungen in Gang setzen wollte.


Welche "Psyche" spricht ein Künstler an? Ist es die Mutmaßung ... der ANDERE habe diese oder jene psychische Konstellation ... oder ist es vielmehr die eigene "Befindlichkeit" ... die man als Künstler herstellt?


Kann es so etwas wie eine "politische" Kunst überhaupt geben?


Nehmen wir als Beispiel die Performance, die vor allem in der politisierten Gesellschaft der 70er Jahre ihren Schwerpunkt auf eine sogenannte "Wissensvermittlung" legte ... (sei es nun Feminismus oder gesellschaftspolitische Aspekte aller Art) ... man trat mit Konzepten vor einem bereitwilligen Publikum als Adressat auf und wollte sich politisch einzumischen.


Dahingehend habe ich mich in beiden Beiträgen annähern wollen ... und eine Frage gestellt bzw. mich in einer Frage versucht ... kann sich Kunst überhaupt politisch "einmischen"? Und wenn sie es tut ... was bewirkt sie ...? 


Ist die eigene "Wahrheit" dazu da ... sie anderen (Publikum) vermitteln zu wollen? Oder verliert der Künstler das Recht auf die eigene Interpretation, wenn das Werk erst einmal ein öffentliches Kunstwerk geworden ist?


Servus umananda


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