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Dieser "gap" im Erkennen/Verstehen ist ein eigenartiges Phänomen bei den "Deutschsprachigen". Um sich moralisch zu rechtfertigen unterwerfen wir uns gern einer kollektiven Tendenz in der Erkenntnis.


In Südafrika waltet derzeit eine starke Fremdenfeindlichkeit vergleichbar mit dieser der 1950er Jahre gegen die Zuwanderer/Flüchtlinge aus dem Osten damals. "Rassismus" war das nicht aber teilweise auch gewalttätig - zum wirtschaftlichen Vorteil der BRD aber allemal.


In Südafrika ist es einfach nur ein Konflikt der vermeintlichen "Resourcen-Teilung" zwischen etablierten Einheimischen und zugewandertem Elends-Proletariat, wie es z.B. in den Jahren vor 1938 in Österreich gegeben hat.


Die Wiener Juden haben die zugewanderten Juden aus dem Osten als sog. "Pack'l Juden" verachtet, die ehemaligen Beamten der vormaligen kuk Monarchie, die als Pensionisten in die österreichischen Staatskassen geflüchtet waren, wurden als "Staatsschmarotzer" gesehen, die Arbeiter aus Slawonien, Tschechei oder Südpolen wurden als "Lohndrücker überhaupt" bezeichnet. Von "Rasse" haben dann erst die Nazis explizit gesprochen, damit deren "Raub-Kapitalismus" eine Sonderdefinition im Dienste der Kriegswirtschaft erfahren konnte. Es hat aber eine SS Division aus Türken gegeben. "Rassismus wie man es gerade braucht".


In Südafrika gibt es keine "Arbeitsmigration von Weißen getragen" - also keinen Rassismus Schwarz gegen Weiß. Fremdenfeindlichkeit dient immer dazu, das Arbeitsangebot billig zu machen und Ausbeutung und Raub zu legalisieren.


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