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Auf Thema antworten

Ah, jetzt verstehe ich sie besser. Psychotherapie wird mW und nach meiner Erfahrung notwendig, wenn sich Erlebnisse als Traumata in die Verdrängung verabschiedet haben und das Gegenwartsleben und -erleben stören. Es sind besonders Kinder, die bestimmte Erlebnisse nicht verarbeiten können und deshalb verdrängen. Jedes wichtige Erlebnis beansprucht jedoch, AUSgelebt zu werden. Psychotherapie hat daher die Aufgabe, den Klienten/Patienten, den Weg in das Ausleben der Verdrängung zu weisen. Mir ist bekannt, das die analytisch orientierten Therapien das können, von den verhaltensorientierten Therapien ist mir bekannt, dass das gar nicht angegangen wird. Von den transpersonalen Therapien kenne ich nicht so viel, denke aber, das  die östliche Philosophie das Unterbewußtsein - den Ort der Verdrängungen - zumindest nicht in analytischer Deutlichkeit wie Freud, kennt.

Zudem halte ich es für bedenklich, dem Ich in der Therapie keinen, oder nur einen geringen, Raum zu geben. denn pyschische Erkrankungen, oder besser: Leiden (wenn wir nicht von Psychose, Schizophrenie und ähnlichem reden) sind eindeutig eine EGO-Störung!


Gysi


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