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Proteste in Thailand

Ester

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30. März 2009
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24
Proteste in Thailand
Asiens Staatschefs ergreifen die Flucht

Tausende Regierungsgegner haben die thailändische Regierung gezwungen, den Asean-Gipfel zu vorzeitig zu beenden. Das geplante Festbankett findet trotzdem statt - statt der Regierungschefs dürfen sich Techniker und Soldaten den Bauch vollschlagen.
[rot]hier mehr:[/farbe] http://www.ftd.de/politik/internati...-Staatschefs-ergreifen-die-Flucht/499103.html

Ziel ihrer Proteste waren nicht die ausländischen Gäste, sondern die thailändische Regierung. Sie wollten Abhisit zum Rücktritt zwingen. «Wir wollen Abhisit finden und ihm sagen, dass er nicht mehr Regierungschef bleiben kann», sagte Demonstrant Arisman Pongruangrong. «Wenn er Wahlen abhält und gewinnt, akzeptieren wir ihn, aber jetzt ist er illegal im Amt.» Die Demonstranten sind Anhänger des 2006 gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra.
 
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AW: Proteste in Thailand

Proteste in Thailand
Asiens Staatschefs ergreifen die Flucht

Tausende Regierungsgegner haben die thailändische Regierung gezwungen, den Asean-Gipfel zu vorzeitig zu beenden. Das geplante Festbankett findet trotzdem statt - statt der Regierungschefs dürfen sich Techniker und Soldaten den Bauch vollschlagen.
[rot]hier mehr:[/farbe] http://www.ftd.de/politik/internati...-Staatschefs-ergreifen-die-Flucht/499103.html

Eine Begleiterscheinung der seit längerem anhaltenden Proteste gegen die Thailändische Regierung.

Im letzten Herbst waren es die "Gelben", die dafür sorgten das das Land in den Ausnahmezustand versetzt wurde.
Jetzt sind es die "Roten"

Rot = Anhänger der Partei des weggeputschten Thaksin

Gelb = Anhänger des jetzigen Regierungschefs​

Thaksin hat es seiner Zeit geschafft mit den Stimmen der ärmeren und weniger priviligierten Bevölkerungsschichten legal die Macht zu erringen.
Er hat, außer sich und seines gleichen zu "versorgen" auch dafür gesorgt, das eben jene Bevölkerungsschichten staatliche Wohltaten zu spüren bekommen, die für diese bis dahin unerreichbar schienen. So z. B. die Einführung einer Krankenversicherung für alle. Aber nicht nur das, sondern eine Vielzahl anderer Maßnahmen führten bei den Clans, die sich bis dahin traditionell die Macht teilten und für sich selbst erhielten, natürlich zu erheblichem Unmut.
Ein ständiges Gezänk begleitet von massiven Protesten rief dann schlußendlich (wie schon so oft) das Militär auf den Plan, welches dann putschte und damit vorerst für Ruhe sorgte. Da man seitens der Generäle aber befürchtete das bei Neuwahlen wiederum die Thaksin-Partei die Mehrheit bekommen würde, hat man kurzerhand diese Partei aufgelöst, wobei das Thailändische Verfassungsgericht eine ziemlich zwiefelhafte Rolle gespielt hat.
Der allseits geachtete und verehrte König hat sich in diesem Zusammenhang auch seltsam bedeckt gehalten.
Das Militär hat, um die Macht wieder in die Hände einer zivilen Regierung zu legen, die Partei des jetzigen Regierungschefs mit der Bildung einer Regierung beauftragt und genau damit die Saat für die neuerlichen Unruhen gelegt.

Aus der jetzigen Situation gibt es kaum ein Entrinnen.
Tritt Abhisit zurück und macht so den Weg frei für Neuwahlen, so würden höchstwahrscheinlich wiederum die Thaksinanhänger diese Wahlen gewinnen. Aber genau das würden dann die Anhänger der bisherigen Eliten, als deren Vertreter Abhisit nun einmal gelten muß, nicht hinnehmen.

Wenn nicht eine Person auftaucht die allseits und von allen Bevölkerungsschichten akzeptiert wird, dann droht Thailand im Chaos eines Bürgerkrieges zu versinken. Ähnliche Zustände hat in Vergangenheit der König, wenn auch oft "in letzter Minute", immer durch ein "Machtwort" zu verhindern gewußt.
Damit ist wohl jetzt nicht mehr zu rechnen.
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