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AW: Positives Denken


Hallo Denker!


Wer bestimmt, ob etwas positiv oder negativ ist? Ist es nun negativ, positiv zu denken? Oder ist es richtig, eine Methode zur Verbesserung meines Wohlbefindens zu lernen? Aber wenn ich glaube, ich habe etwas zu verbessern, dann kann ich mich anscheinend nicht so akzeptieren wie ich bin!


Aber ich bin eben so, dass ich gern eine Methode zur Verbesserung meines Wohlbefindens lernen möchte!

Ich bin dazu auch noch so trotzig, dass ich den Kritikern sowieso nicht glaube, dass positives Denken schlecht ist. Ich bin aber auch nicht überzeugt, dass das bei mir was nützt. Und wenn, dann möchte ich es gefälligst selbst herausfinden, und nicht, weil es irgendsoein obergescheiter Fuzzi sagt.


Solche Gedanken tauchen doch immer auf, wenn es um antrainierbare Methoden geht. Die einen wollen "sich selbst finden", andere brauchen solche Methoden, um sich im Geschäftsleben besser zu fühlen, oder ihr Leben zu ordnen, oder um einfach ein besserer Mensch zu werden. :zunge3: Es gibt bekanntlich sehr viele Lebenskonzepte.


Meine Sicht zum Thema:


Wer eine Methode lernen will, weil er sich davon eine Verbesserung verspricht, der wird es tun, ob andere das sinnvoll finden oder nicht.


Wenn ich überzeugt bin, dass mir etwas gut tut, dann tut es mir auch gut. Mir tut nämlich die bewusste Entscheidung für etwas gut. Die Hinwendung ohne wenn und aber ist der Schlüssel zum Wohlbefinden. Auch beim positiven Denken, oder bei der Entscheidung zum Heiraten, oder bei der Berufswahl.


Nicht so sehr das, was wir wählen (das ist eine Interessensgeschichte), sondern, dass wir bewusst wählen mit der Gewissheit, dass wir zwar nicht genau wissen, welche Erfahrungen wir machen werden, wir aber entschlossen sind, diese Erfahrungen bedingungslos zu akzeptieren.


Dann ist selbst das Scheitern eine akzeptable (positive)  Erfahrung.


:blume1:


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