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Es gab aber vorgeblich damals schon das Versprechen Gottes an Abraham, dass sein späteres Eigentumsvolk einmal das Land besitzen soll, dass vom Euphrat bis zum Nil reicht. Und dieser Gott hat schon all die „Wunder“ vollbracht, damit sein Eigentumsvolk überhaupt das Sklavenhaus Ägypten verlassen konnte. Deshalb soll der Gott Abrahams wegen des Tanzes um das Goldene Kalb, also wegen der Verehrung eines anderen Gottes!, so ausgerastet sein, dass er bis auf Moses sein ganzes Eigentumsvolk auslöschen wollte! (2. Mos. 32, 9 + 10)


Doch dem Levit Mose ist es gelungen, seinen Gott zu beschwichtigen, nachdem die Leviten das Abschlachten von Dreitausend Brüder, Freunde und Verwandte durchgeführt hatten. (2. Mos. 32, 25-29) Also waren es die „Einfachen Gläubigen“ die für den Tanz um das das Symbol für einen ANDEREN Gott bestraft wurden!


Das, worauf es den Religionsmacher ankam, die diese Schauergeschichte erfunden haben, erkennen die wenigsten. Denn der Götzendienst wurde von einem Mann von ganz OBEN durchgeführt, von Aaron, dem Bruder Moses. Der aber wurde NICHT bestraft, sondern sogar zum ersten Hohe Priester ernannt und die Leviten, die das Abschlachten von 3000 Menschen durchgeführt hatten, zu Priestern:


„Und bekleide Aaron mit den heiligen Kleidern, salbe ihn und heilige ihn dadurch, damit er mir den Priesterdienst ausübt! Auch seine Söhne sollst du herantreten lassen und sie mit den Leibröcken bekleiden. Und du sollst sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, damit sie mir den Priesterdienst ausüben. Das soll geschehen, damit ihnen ihre Salbung zu einem ewigen Priesteramt sei, in all ihren Generationen.“ (2. Mos. 40, 13-15)


Das Ziel der Bibelmacher war es von Beginn an, die Macht derer da OBEN zu schützen, die sich selbst schlimme Verbrechen ungestraft erlauben konnten. Juda, der Stammvater der Juden hat genauso ungestraft Ehebruch begangen wie David, der zudem heimtückisch den gehörnten Ehemann ermorden ließ. Um die da OBEN zu schützen,  wurden solche Aussagen in die Bibel gelogen:


„Gott sollst du nicht lästern, und einem Fürsten in deinem Volk sollst du nicht fluchen.“ (2. Mos. 22, 27)




Lol, bei den zunehmenden Austritten aus der Kirche greifen die Religionsmacher auch zu solch neuen Methoden, um die Schäfchen bei der Stange zu halten. Wie sie das tun ist nach meiner Meinung deren Sache, solange dabei keine Gesetze verletzt werden.


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