ein US-Unternehmer soll auf eigene Kosten 100 Tonnen Eisen an der Meeresoberfläche verteilt haben,
so daß sich dort viel Plankton bildet
und dadurch den Kohlendioxidgehalt der Luft senkt
(das tote Plankton wird nämlich mit dem Kohlenstoff auf den Meeresgrund sinken)
ich finde die Idee gut,
weil so Fakten geschaffen wurden,
für welche die Wissenschaftler unvorbereitet sind
sie müssen nun ganz pragmatisch ohne Scheuklappen die Auswirkungen studieren
contra:
pro:
vermittelnd:
die Fressfeinde atmen den Kohlenstoff zwar wieder aus,
werden dadurch aber zahlreicher
die Biomasse im Meer müsste ansteigen
(das Meer ist zu groß, als daß eine Vergiftung nicht zu befürchten wäre)
die Frage, die ich nicht beantworten kann, ist:
wieviel Tonnen Kohlenstoff werden pro Tonne Eisendüngung in einem bestimmten Meeresgebiet der Luft entzogen oder freigesetzt?
so daß sich dort viel Plankton bildet
und dadurch den Kohlendioxidgehalt der Luft senkt
(das tote Plankton wird nämlich mit dem Kohlenstoff auf den Meeresgrund sinken)
ich finde die Idee gut,
weil so Fakten geschaffen wurden,
für welche die Wissenschaftler unvorbereitet sind
sie müssen nun ganz pragmatisch ohne Scheuklappen die Auswirkungen studieren
contra:
Das Eisen im Wasser führte zwar zunächst wie geplant zu Wachstum und Blüte von Kleinalgen, die CO2 aufnehmen.
Doch dann schwammen massenhaft millimetergroße Ruderfußkrebse heran und fraßen die Algen mit Riesenhunger auf. Die Mini-Krebse wurden danach von garnelengroßen Flohkrebsen mit ähnlich gutem Appetit vertilgt. Von Eisen und Algen blieb nach dem großen Fressen wenig übrig - nur eine geringe Menge Kohlenstoff sank schließlich auf den Meeresboden ab.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/polarstern-plankton-rettet-das-klima-nicht-1.407856
pro:
Es gibt nämlich große Bereiche in den Ozeanen, in denen zwar erhebliche Mengen an Nährstoffen im Wasser gelöst sind, gleichzeitig aber außergewöhnlich wenig Phytoplankton zu finden ist. Dieser Mangel wurde darauf zurückgeführt, dass die mikroskopische Meeresflora in diesen Seegebieten sehr wohl wachse, aber unmittelbar von dem Zooplankton, das auf der nächsthöheren Stufe in der marinen Nahrungskette steht, gefressen werde. Als sich aber herausstellte, dass in den betreffenden Regionen überhaupt nur eine geringe Zahl von Lebewesen vorkam, wurde diese Hypothese als falsch verworfen.
http://www.faz.net/aktuell/wissen/e...hstum-durch-natuerlichen-duenger-1546888.html
vermittelnd:
die Fressfeinde atmen den Kohlenstoff zwar wieder aus,
werden dadurch aber zahlreicher
die Biomasse im Meer müsste ansteigen
(das Meer ist zu groß, als daß eine Vergiftung nicht zu befürchten wäre)
die Frage, die ich nicht beantworten kann, ist:
wieviel Tonnen Kohlenstoff werden pro Tonne Eisendüngung in einem bestimmten Meeresgebiet der Luft entzogen oder freigesetzt?