AW: Plädoyer für ein friedliches Leben
Also mir ist das zu einfach. Jedes menschliche Fehlverhalten kann auf mangelnde Liebe, in erster Linie mangelnde Mutter-und Vaterliebe, zurückgeführt werden. Basta.
Warum zeigen dann auch Tiere soziales Fehlverhalten, wenn die Gruppen zu groß sind?
Wir leben unter einem permanenten Übervölkerungsdruck, der uns die meisten unserer Mitmenschen als unbedeutende Masse erscheinen läßt, aus dem einfachen Grund, weil wir sie beim besten Willen nicht alle kennen können. Beziehungen jeglicher Art gehen wir nur mit wenigen ein.
Ein ausgeklügelter Trick unser eigenes Sozialverhalten dem Leben in einer unüberschaubaren Großgruppe anzupassen, ohne permanent mit jedem Fremden in Konflikt zu geraten.
Wenn ab und zu "etwas passiert", wundern wir uns warum, wo wir uns eigentlich eher wundern müssten, dass so wenig passiert, unter diesen Umständen.
Hätten Adam und Eva ihre Kinder geliebt, würden wir heute in Friede, Freude und Eierkuchen leben, so heißt die Botschaft. Naja, wer's glaubt....