Hierzu frägt jemand anonym nach, (der sich nebenbei als Atheist outet), was "Wahre Philosophie" sei.
Ohne Quatsch:
» Wahre Philosophie ist für den wahren Menschen wie ein Lebewesen zu erachten.
Falsche Philosophie ist für den falschen Menschen wie ein Klebewesen zu betrachten «
(Eigenzitat Bernies Sage)
Für mich persönlich bedeutet wahre Philosophie das Streben nach Weisheit, einer lebendigen Weisheit, die das nicht exakt erkennbar Vernünftige dennoch in erkennbarer Distanz zur Unvernunft zu reflektieren vermag.
Die philosophische Weisheit, die ich meine, gleicht einer verborgenen Erkenntnismischung, welche Wissenselemente mit maximaler Informationsfreiheit (=geringer Bindungsgrad) auszuschließen vermag und Wissenselemente mit minimaler Informationsfreiheit (=hohem Bindungsgrad) einzuschließen vermag.
Siehe hierzu auch mein Beitrag Nr. 25 dort:
https://www.denkforum.at/threads/die-schattenseiten-der-philosophie.17052/page-3
Der wahre Philosoph versteht sich nach meinem Duktus als ein homo sapiens sapiens oeconomicus im Praktizieren einer Ethik des Denkens und des Handelns in Ehrfurcht vor dem EINEN (lat. UNUM) wie dabei ebenso vor sich selbst (lat. UNIKUS) - und dies alles im dankbaren Erkennendürfen von gemeinsamen Einzigartigkeiten geistiger Grundlagen eines ewig währenden Schöpferprinzips.
Bernies Sage