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Alzii, du diskutierst auf der Ebene der Moral. Der Begriff Moral leitet sich ab von "mores" und bedeutet so viel wie Sitten und Gebräuche. Diese sind einem steten Wandel unterworfen, wie ein Blick in die Geschichte zeigen kann. Ethik hat es mit Ethos, der Ganzheit der ethischen Gesinnung zu tun, ist also in logischem Sinne etwas Grundlegenderes, als die einzelnen konkreten Moralvorschriften. Grundlegendes für Moral, kann nicht nur das Ego sein, bzw. ist es auch nie gewesen, sondern sie ist abhängig, von der grundsätzlichen Einstellung zu dem was in der Verantwortung von einem Höheren (z.B. einer Ideologie, einer Weltanschauung, einer Religion...) für jeweils gut bzw. böse gehalten wird. Und es ist durchaus normal - auch in unserem bundesrepublikanischen Grundgesetz verankert - dass Gemeinwohl vor Eigenwohl gilt. Der Kantische Imperativ ist hinsichtlich der sinnhaften Grundlegung einer menschlichen Gemeinschaft, die ja nicht nur die Addition zahlreicher Individuen darstellt, ziemlich unzureichend.


manni:)


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